Weiterverarbeitung
KAMA launcht neue Generation der ProCut 58
Freitag 15. Januar 2016 - Hersteller KAMA hat der kompakten Veredelungsstanze ProCut 58 ein umfassendes Upgrade verpasst. Die weltweit erste Stanz- und Prägemaschine für digital gedruckte, konventionelle und geschnittene Bögen im Viertelformat, kommt mit Bogenanleger von Heidelberg, modernem Touchpanel und neuer Software auf den Markt. Auch das Format haben die Dresdner um 50 mm auf 580 x 400 mm wachsen lassen.
Noch kürzere Rüstzeiten
Der neue Anleger optimiert den Bogeneinlauf, der Saugkopf ist schnell und einfach einstellbar, der gesamte Anlagebereich gut zugänglich. Die neue Software beschleunigt das Justieren des AutoRegisters, das jeden Bogen anhand einer Druckmarke zehntelmillimetergenau ausrichtet, Referenzfahrten entfallen und die Veredelungsstanze ist noch schneller startbereit. Die Menüführung ist vereinfacht, Funktionen und Features sind über die neue Bedienoberfläche mit Piktogrammen intuitiv und sprachunabhängig steuerbar.
Der Relaunch kommt zum richtigen Zeitpunkt: Die Nachfrage nach veredelten Kleinauflagen bei Akzidenzen und Faltschachteln in kleinen Formaten wächst – und immer häufiger wird digital gedruckt. In der Weiterverarbeitung deckt die flexibel einsetzbare ProCut 58 Foil eine breite Palette an Applikationen ab und arbeitet durch die kurzen Rüstzeiten und schnelle Jobwechsel auch bei kleinen Auflagen effizient und profitabel.
Wertschöpfung auf minimaler Fläche
Entscheidend – auch für den Einsatz in der Faltschachtelproduktion – ist die hohe Passergenauigkeit, die die ProCut 58 mit AutoRegister bei Bögen aller Art erzielt. Auch Bögen, die nach dem Druck geschnitten wurden – beispielsweise von B2 auf B3 – können bei einer Leistung bis 6.000 Bögen pro Stunde mit höchster Präzision weiterverarbeitet werden. Das Umrüsten der Maschine vom Stanzen zum Veredeln mit Heißfolie und umgekehrt dauert nur zehn Minuten, die Aufheizzeit ist minimal, die Abkühlphase beim Wechsel zum Stanzen entfällt durch die herausnehmbare Heizplatte komplett. Weiterer Vorteil: Bei einem Footprint von gerade mal 4,5 Quadratmetern (inklusive Arbeitsfläche nur zehn m2) bietet der flexible Allrounder viel Wertschöpfung bei minimalem Platzbedarf und überschaubarer Investition.
Die erste ProCut 58 der neuen Generation hat KAMA nach Belgien ausgeliefert an einen Hersteller von Etiketten und Faltschachteln für pharmazeutische Produkte und Kosmetik – Märkte, in denen kleine Auflagen und kleine Formate eine wachsende Rolle spielen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz werden die KAMA ProCut 58 sowie die ProCut 76 für das Halbformat mit und ohne Heißfolienprägesystem über Heidelberg vertrieben.