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Computer-to-plate ganz einfach

Freitag 25. Februar 2000 - Die Jorg GmbH, Dortmund, hat zwei CTP-Systeme auf den Markt gebracht, die sich mit ihrem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis und ihrer einfachen Handhabung vor allem an kleine und mittlere Druckereien wenden.

Die Geräte sind in Flachbettbauweise ausgeführt und verarbeiten vorgestanzte Metallplatten, die wie in einem herkömmlichen Kopierrahmen auf registergenaue Stanzstifte gelegt werden. Beim Einschalten des Vakuums wird automatisch die Belichtung der zuvor gerippten Daten gestartet. Die Auflösung läßt sich in beiden Modellen zwischen 1.270 und 2.540 dpi umschalten.

Das kleinere Gerät, der Jorg CTP-Setter B3 Plus, verarbeitet Plattenformate bis 558 x 460 mm und erlaubt die Herstellung von bis zu 15 Platten pro Stunde bei 2.540 dpi. Eine einzelne Platte läßt sich in vier Minuten belichten, einschließlich Be- und Entladevorgang. Mit dem größeren Modell, dem CTP-Setter B2 Plus können Platten bis zum Format 620 x 813 mm bebildert werden. Hier dauert der Gesamtvorgang knapp sieben Minuten, so daß der Maximaldurchsatz bei fast 10 Platten pro Stunde liegt. Optional ist für das große Modell auch eine Magazinbrücke erhältlich, die ein automatisches Be- und Entladen sowie die Weitergabe an eine Online-Entwicklung ermöglicht.

Beide Systeme lassen sich wahlweise mit einem Yag-Doppellaser ausstatten oder einer Violettlicht-Laserdiode, die ein Arbeiten unter Gelblicht ermöglicht. Als Ansteuerung dient ein von Jorg entwickeltes Software-Rip für Windows NT. Der Preis für den CTP-Setter B3 Plus inklusive Stanzeinheit, Rip-Software und Rip-Rechner beträgt knapp 180.000 Mark. Das B2-Plus-Modell kostet rund 260.000 Mark.