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Mehr Produktivität und Flexibilität mit Prinergy – auch in kleinen Betrieben

Freitag 10. März 2000 - Prinergy, die Workflow-Management-Lösung von Heidelberg und Creo, setzt sich überall in der Welt erfolgreich in den Betrieben der graphischen Industrie durch.

Bis Ende Januar waren 90 Systeme installiert, und in den Auftragsbüchern warteten 25 neue Bestellungen.

Eine genauere Betrachtung der Prinergy-Kunden zeigt, dass es durchaus nicht nur die großen Prepress-Unternehmen und Druckereien sind, die sich zur Investition in die durchgängige PDF-Workflow-Lösung entschließen. Eine ganze Reihe von kleinen und mittleren Betrieben trifft mit Prinergy bewusst die Entscheidung für mehr Produktivität und Flexibilität.

Precision Digital Imaging: „Keine Engpässe mehr!“

Als Eigentümer von Precision Digital Imaging (PDI), einem Prepress Shop mit 13 Mitarbeitern in einem Ort nahe Portland in Oregon/USA, suchte Mark Dana nach einem Weg, seinen Betrieb aus dem Tal der schrumpfenden Nachfrage nach speziellen Prepress-Leistungen zu führen. Seine Entscheidung für einen Trendsetter Spectrum 3230 und Prinergy mag überdimensioniert erscheinen – für Dana ist es eine Investition in die Zukunft.

Neben Scans, Separationen und Proofs bietet PDI jetzt auch digital bebilderte Druckplatten an. Die Abnehmer sind drei Großdruckereien aus dem Umkreis, die bereits mit Computer-to-Plate (CtP) arbeiten, sich aber gern für Notfälle oder Kapazitätsengpässe auf einen CtP-Fachbetrieb in der Nachbarschaft stützen. Ausserdem bestellen kleinere Druckereien, die das finanzielle Risiko des Einstiegs in CtP scheuen, die qualitativ hochwertigen Platten.

Für Prinergy, den ersten durchgängigen PDF-Workflow, hat sich Mark Dana entschieden, weil er PDF für den neuen Industriestandard für Datenformate hält. Begeistert ist er von dem Datenbank gestützten Arbeiten. „Mehrere Leute können gleichzeitig von verschiedenen Workstations aus am selben Job arbeiten“, erläutert er, „jeder hat gleich berechtigten Zugriff auf alle Seiten und Prozesse. Wir können die Ausgabe auf diverse Geräte anstoßen, ohne auf einen abschließenden Rechenlauf warten zu müssen. Außerdem kann für andere Zwecke noch jederzeit auf die Seiten zugegriffen werden, die zur Ausgabe bereit stehen. Zum Beispiel können wir die Seiten zu einem Druckbogen ausschießen, gleichzeitig aber auch die Ausgabe einzelner Seiten auf einem Proofer anstoßen.“

Der Vorteil des Ganzen? Keine Engpässe mehr! Mit Prinergy gewinnt der Produktionsprozess bei PDI einen hohen Grad an Beständigkeit, der das Team selbst in hektischen Arbeitsspitzen nicht im Stich lässt.

Orlowski Druck und Verlag: „Sehr schnell und sehr stabil!“

In Weiterstadt bei Darmstadt/Deutschland hat Hajo Grossmann als junger Chef einer traditionellen Druckerei vor einem halben Jahr damit begonnen, eine eigene Prepress-Abteilung in den Betrieb zu integrieren. Scanner, Macintosh, NT-Workstation, Laserdrucker, Formproofer und Imagesetter – alles neue Geräte und neue Erfahrungen für das dreiköpfige Prepress-Team der Erwin Orlowski Druck- und Verlagsgesellschaft mbH. Damit nicht genug – um einen durchgängigen Workflow zu erreichen, wurde aufgrund der Druckvorstufen-Erfahrungen des Chefs Prinergy installiert.

„Prinergy ist verblüffend nahe an der Filmmontage dran“, sagt Hajo Grossmann, „die einfache Bedienbarkeit ist ein beeindruckendes Feature. Daher haben wir keine Schwierigkeiten, unsere Montierer auf Prinergy umzuschulen.“ Sehr angenehm sei auch das Arbeiten an beliebigen Workstations im Netz, ergänzt er.

Was Grossmann und seine Mitarbeiter immer wieder erstaunt, ist die Geschwindigkeit, mit der das Ausschießen und die anschließende Ausgabe des Formproofs erfolgt. „So etwas haben wir noch nicht erlebt, die Befehle werden sofort 1:1 umgesetzt“, meint er, „und das bei sehr stabiler Produktionssicherheit.“

Eigentlich sei die Geschwindigkeit von Prinergy für den insgesamt 35köpfigen Betrieb mit der Speedmaster 74 6-Farben, der Speed-master 52 6-Farben, der GTO 4-Farben und der voll ausgebauten Weiterverarbeitung derzeit viel zu hoch, muss Grossmann zugeben. Aber er plant in die Zukunft und rechnet sich beste Chancen als Drucker für hochwertige Schnellschüsse aus, die andere ablehnen müssen. Schon heute produziert er mit Prinergy Börseneinführungsbroschüren von 80 bis 100 Seiten, deren Daten nachmittags angeliefert werden und die „spätestens morgens in die Maschine müssen“, wie er sagt.

CtP ist für ihn (noch) kein Thema. Erst wenn sein Drucker nachts in der zweiten Schicht ohne Fachwissen mit einfachem Knopfdruck eine Platte wiederholen könne, wolle er sich nach einem Plattenrecorder umsehen, so Grossmann. Bis dahin praktiziert er Computer-to-Film mit dem Herkules Basic – und ist sehr angetan von dessen Qualität und Geschwindigkeit.

www.heidelberg.com
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