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Cymbolic Sciences gelingt Durchbruch bei der Thermobelichtung

Samstag 01. April 2000 - Gretag Imaging hat eine neue Technik angekündigt, die es ermöglicht, 830-nm-Dioden in einem Innentrommel-CTP-System zu verwenden.

Bislang sind 830-nm-Dioden für die Innentrommelbelichtung als nicht brauchbar eingestuft worden, weil sie zuwenig Energie für die Belichtung erzeugten. Jetzt hat die Firma Cymbolic Sciences, ein Mitglied der Gretag-Gruppe, das Problem auf Basis einer Wellen-Modulations-Technik gelöst. Die neue Methode namens T-Wave simuliert die Außentrommelbelichtung in einem Innentrommelbelichter. T-Wave steuert die 830-nm-Diodenzeile so, daß sie genug Energie für die Bebilderung von Thermoplatten in der Innentrommel erzeugt.

Innentrommelsystemen sind, laut Cymbolics, optisch und mechanisch weniger komplex, weil nur ein Belichtungsstrahl, im Gegensatz zu mehreren nebeneinander arbeitenden Belichtungsdioden, benutzt wird. Sie sind kostengünstiger in der Herstellung und im Service, wobei die Bildqualität in der Regel höher ist, da im Gegensatz zu Außentrommelbelichtern keine Vibrationen auftreten. Darüberhinaus haben Innentrommelbelichter weniger bewegliche Teile und benötigen deshalb weniger Wartung, was zu geringeren Kosten führt. Im April sollen erste Modelle auf den Markt kommen. Diese werden sich an kleine und mittlere Akzidenzdrucker wenden.

www.gretagimaging.ch
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