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Drupa Neuheiten von basysPrint Die neue UV-Setter Generation

Donnerstag 13. April 2000 - Seit der Einführung des mit UV-Licht arbeitenden UV-Setters auf der Drupa 1995 von basysPrint hat es auf dem Markt der digitalen Vorstufe viele Neuerungen gegeben.

Nichts desto weniger wird basysPrint aber auch in diesem Jahr wieder eines der Unternehmen sein, welches mit seinen Neuerungen das Fachpublikum fesseln wird. Dazu gehören vor allem die neue UV-Setter Generation mit dem weiterentwickelten Belichtungssystem Digital Screen Imaging (DSI) sowie die Vorstellung eines neuen Modells: des UV-Setter 57.

Die neue UV-Setter Generation erreicht mit dem weiterentwickelten Belichtungssystem eine um das 5- bis 6fache gesteigerte Lichtintensität. Zusätzlich wurde die Anzahl der Pixel pro Belichtungsschritt um das 4fache erhöht. Daraus resultiert eine wesentlich höhere Belichtungsgeschwindigkeit, so daß mit dem UV-Setter 710-HS heute beispielsweise bis zu 23 negativ arbeitende Projektions-Offsetdruckplatten (z.B. Agfa N81, KPG Vitesse u.a.) pro Stunde in Akzidenzqualität bebildert werden können. Mit Standard-Negativ-Offsetdruckplatten (z.B. Agfa N61, Fuji FNS-E, KPG Winner, Plurimetal Orion) wird ein Plattendurchsatz von bis zu 16 Platten pro Stunde erzielt. Die Preise dieser Platten liegen oft bei weniger als der Hälfte der Preise für Thermo- oder anderer CTP-Druckplatten.

Belichtungstechnologie: Digital Screen Imaging

Im Herbst 1999 stellte basysPrint die weiterentwickelte Version des DSI-Verfahrens vor, die mit der Digital Light Processing™-Technologie (DLP™) von Texas Instruments arbeitet.

Das Kernstück dieses Verfahrens ist ein Microspiegelchip, das Digital Micromirror Device™ (DMD™). Auf der Unterseite dieses Bauelements ist eine ca. zwei Quadratzentimeter große Spiegelfläche, auf der sich 800.000 einzeln bewegliche Mikrospiegel befinden. Jeder dieser Mikrospiegel wird digital gesteuert; bei der Bebilderung wird das auftreffende Licht entweder durch ein optisches Linsen-System auf die Platte projiziert oder ins optische Nichts geleitet, so daß es von der Optik nicht erfasst wird. Jeder Spiegel entspricht einem Pixel; es entsteht ein Rasterbild auf der Druckplatte.
Durch die begrenzte Anzahl der Mikrospiegel bzw. Pixel können stets nur Bildteile in einem Belichtungsvorgang projiziert werden. Diese Teilbilder werden durch schnell aufeinanderfolgende Belichtungsvorgänge wieder zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Das hochpräzise Positionierungssystem des Belichtungskopfes sorgt mit einer Genauigkeit von ± 2 µm für ein nahtloses Aneinanderfügen der Teilbilder.

Die vom UV-Setter erzeugten Rasterpunkte sind quadratisch und haben eine sehr hohe Randschärfe. So kann auch bei sehr niedrigen Auflösungen in Verbindung mit moderner Rastertechnologie eine sehr hohe Abbildungsqualität erzielt werden. Für den Anwender bedeutet dies, dass er mit kürzeren RIP-Zeiten auskommt, aufgrund der kleineren Datenmenge wertvolle Speicherkapazität spart und schneller belichten kann.

In Abhängigkeit von der RIP-Einstellung erzeugt der UV-Setter alle gewünschten Rasterpunktformen.

Produkte: UV-Setter

Den UV-Setter gibt es auf der drupa 2000 erstmals in 3 verschiedenen Varianten:

• UV-Setter 710 S/HS; für alle Plattengrößen vom Kleinstformat bis max. 820 x 1120 mm.
• UV-Setter 1116; für alle Plattengrößen vom Kleinstformat bis max. 1350 x 1700 mm
• UV-Setter 57; für alle Plattengrößen vom Kleinstformat bis max. 690 x 940 mm.

Der UV-Setter 57 ist eine absolute Weltneuheit, er wird auf der drupa 2000 zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

Neuheit UV-Setter 57

Lösungen im Bereich der digitalen Druckvorstufe für das Mittelformat bietet basysPrint mit seinem UV-Setter 57. Der UV-Setter 57 belichtet Formate ab DIN A4 bis 690 x 940 mm. Der UV-Setter 57 wird das erste Mal auf der drupa 2000 dem Fachpublikum als Halbautomat präsentiert; für den Zeitungsmarkt wird der UV-Setter 57 auf der ifra 2000 erstmals als Vollautomat vorgestellt werden.

Automatisierung, Workflowlösung und digitaler Rasterproof

Der UV-Setter 57 läßt sich, ebenso wie der UV-Setter 710 und 1116, flexibel in bestehende Vorstufenlösungen integrieren. basysPrint bietet kundenspezifische Work-flowlösungen an und übernimmt die Projektverantwortung.

Weitere Neuvorstellungen von basysPrint auf der drupa sind neue Automatisierungs- und Prooflösungen zur Erzeugung digitaler Rasterproofs sowie ein komfortables Workflow-System für die PDF- und PS-Datenübernahme und –verarbeitung.

www.basysprint.de
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