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Panther Rip mit vielen neuen Funktionen

Dienstag 01. August 2000 - Die PPI Prepress & Imaging GmbH, Düsseldorf, hat für die Ansteuerung ihrer Film- und Plattenbelichter eine neue Version des Panther Rip angekündigt, mit diversen Verbesserungen und erweitertem Funktionsumfang.

Das neue Release 10 basiert auf der aktuellen Version 3011 des PostScript-Interpreters Adobe CPSI, der viele Verbesserungen und Fehlerbereinigungen gegenüber früheren Versionen enthält. Einer der wichtigsten Punkte ist die Möglichkeit zur direkten Ausgabe von Acrobat-4-Dateien (PDF 1.3). Der neue Panther PageTrapper basiert zudem auf der neuen Version der In-Rip Trapping Library von Adobe, was wesentliche Durchsatz- und Qualitätssteigerungen zur Folge hat.

Das Panther Rip Release 10 enthält eine komplett neu strukturierte Kontrolle für Halbtonraster. Außer einer höheren Qualität durch Escor III wurde auch eine stärkere Automatisierung und eine einfachere Anwendung erzielt. Die Escor-III-Raster unterstützen 4.096 Helligkeitsstufen, so daß in Verbindung mit dem PostScript-3-Operator „Smooth Shading“ keine PostScript-typischen Banding-Effekte mehr auftreten.

Hinsichtlich der In-Rip-Farbseparation stellt das Release 10 diverse neue Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Ein spezielles Separations-Dialogfenster erlaubt es, beliebige Kombinationen von CMYK- und Schmuckfarben-Auszügen für die Ausgabe zu definieren. Auch ein Raster-Dialogfenster ist verfügbar, das separationsbezogene Rasterweiten und Rasterwinkeldefinitionen ermöglicht. Der Bediener kann auch festlegen, ob diese Einstellungen durch entsprechende Parameter im PostScript-Job überschrieben werden dürfen oder nicht. Die neue Rip-Version bietet zudem die Möglichkeit, bestimmte Farben automatisch seitenverkehrt auszugeben und andere seitenrichtig.

Release 10 erlaubt es auch, grundsätzlich alle Farbauszüge bei der Ausgabe zu unterdrücken, die keine Daten enthalten. Belichtet man zum Beispiel einen CMYK-Job, der keine Magenta-Bestandteile aufweist, wird nicht unnötig Film oder Plattenmaterial für den leeren Magenta-Auszug verbraucht. Die Feststellung, ob ein Farbauszug Elemente enthält, erfolgt bei dem Rasterisierungsvorgang im Rip. Schneide- und Paßmarken sowie Farbbalken am Seitenrand werden dabei nicht als Elemente gezählt, wenn sie außerhalb eines zuvor definierten Seitenbereichs liegen.

Der neue Panther Rip unterstützt jetzt ebenso wie die Ausschießlösung PageImposer den CIP3-Standard. Auf Wunsch generiert der Rip automatisch für jede Platte eine separate PPF-Datei (Print Production Format), die zur automatischen Farbzonensteuerung verwendet werden kann. Auch ein zusätzliches Komprimierungsformat für Tiff-Dateien wird unterstützt: CCITT Group IV. Der Panther-Rip akzeptiert dieses nicht nur als Eingabeformat, sondern ist auch in der Lage, gerippte Daten in diesem Format zu generieren. Dies ermöglicht ein problemloses Zusammenspiel mit einer Vielzahl von Vorstufensystemen anderer Hersteller.

In Sachen Datenverwaltung unterstützt das neue Panther-Rip jetzt sogenannte Verfallszeiten, die dafür sorgen, daß Jobdaten nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne oder zu bestimmten Terminen automatisch von der Festplatte gelöscht werden. Für die Herstellung von Standproofs lassen sich jetzt verschiedene Modelle aus der DesignJet-Familie von Hewlett-Packard ansteuern, einschließlich den Geräten 1050C, 1055CM und 3000CP. Auch andere Ausgabegeräte sind verwendbar, da das Rip auf Wunsch eine CMYK- oder Schwarzweißausgabe für 300, 600 oder 1.200 dpi berechnet.

www.ppi-prepress.de
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