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„Heidelberg sichert Zukunft von Print Media!“

Mittwoch 02. August 2000 - Für den erfolgreich eingeschlagenen Weg von der "one-product-company" zum "solutions provider" bildet der sprichwörtlich hohe Stand der Fertigungstechnologie und das flexible, effiziente Technologie-Management der Heidelberger Druckmaschinen AG den entscheidenden Rückhalt, zog Vorstandsvorsitzender Bernhard Schreier auf dem dritten Fertigungstechnologie-Kolloquium der Heidelberger im Juli in Wiesloch das Fazit.

„Heidelberg sichert die Zukunft von Print Media,“ definierte er vor den ca. 200 Teilnehmern aus der weltweiten Heidelberg-Organisation die Marschroute und forderte: „Unsere Produkte müssen zunehmend auch über den Preis wettbewerbsfähig sein!“

Zugleich sollen die neuen Wachstumsmärkte Digitaldruck und Web Systems (Zeitungsdruck) mit wirtschaftlichen Maschinenlösungen wie der auf der drupa 2000 vorgestellten Nexpress 2100 und der Mainstream 80 bedient werden. Darauf müsse sich die seit einigen Jahren eigenverantwortlich agierende Business Unit (BU) Manufacturing einstellen.

Technologiemanagement im Maschinen- und Anlagenbau dient der Umsetzung und Sicherung kundenorientierter unternehmerischer Konzepte. Zukünftig gehe es nicht allein um die Fertigung hochqualitativer Teile, sondern zunehmend um die intelligente Organisation der Fertigungsprozesse, erläuterte Dieter Stempnewicz, Leiter der BU Manufacturing, die Strategie. Ganzheitliche Fertigungsprozesse zu beherrschen, mache die Corps-Kompetenz der BU Manufacturing, unter deren Dach die Fertigung mechanischer und elektronischer Bauteile vereint ist, traditionell wie auch zukünftig aus. Dabei habe sich dei BU, die sich seit der Hannover Messe 1999 verstärkt dem externen Markt geöffnet hat, als Fertigungsnetzwerke“ bilde.

Heidelberg, vom Selbstverständnis her Lösungsanbieter für die weltweite Druck- und Verlagsindustrie, sieht sich laut Vorsitzendem Schreier vor eine neue Situation gestellt: der Kern-Markt Sheetfed (Offsetdruckmaschinen) wandele sich zu einem reifen Markt, d.h. der Wettbwerb hole bei der Produktqualität auf und Heidelberg könne sich nicht mehr so stark wie bisher über seine Technologie-Führerschaft am Markt profilieren.

Um auf Marktturbulenzen souveräner reagieren zu können, hat sich Heidelberg die Erhöhung der Fertigungs-Flexibilität zum Ziel gesetzt. Die Fertigung mechanischer und elektronischer Bauteile sieht man bei Manufacturing zukünftig eng verzahnt, da auch bei den Produkten die Tendenz zu Baugruppen und Modulbauweise fortschreitet.

Das jährlich stattfindende Fertigungstechnologie-Kolloquium der Heidelberger dient der Verständigung über die Fertigungsstrategie von Manufacturing und der fachlichen Kommunikation mit Kunden. Mit einer weiteren Veranstaltungsreihe, „Fertigung im Dialog“, hat Heidelberg verstärkt die externe Kommunikation mit dem Markt aufgenommen. „Die Kommunikation mit unseren Kunden ist Teil unserer Fertigungspolitik, die wir im Dialog ständig überprüfen.“

www.heidelberg.com
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