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Bessere Leistungen für Firmenkunden angestrebt

Freitag 16. November 2001 - Verlagsgruppe Wolters Kluwer lizenziert NextPage-Technologie. Informationsdienstleistungen auf den Gebieten Recht, Wirtschaft, Steuern, Gesundheit, Wissenschaft und Bildung.

Die weltweit operierende Verlagsgruppe Wolters Kluwer mit Hauptsitz in den Niederlanden hat jetzt die professionelle Peer-to-Peer-Software von NextPage Inc., Lehi, Utah, USA, lizenziert, um zukünftig seinen Firmenkunden Fachinformationen per Internet und dennoch geschützt liefern zu können. Die Wolters-Kluwer-Kunden haben damit einen für sie einheitlichen Echtzeit-Zugriff auf verteilt erstellte und gespeicherte Informationsquellen. Wolters Kluwer, mit fast 3,7 Mrd. Euro Jahresumsatz eines der größten Verlagshäuser der Welt (www.wolters-kluwer.com) wird mit der NextPage-Software kostenpflichtige Fachinformationen aus den Gebieten Recht, Wirtschaft, Steuern, Gesundheit, Wissenschaft und Bildung distribuieren. Die nicht börsennotierte NextPage, Inc. (www.nextpage.com) wurde 1999 gegründet und zählt mittlerweile auch Firmen wie Intel, Visa, Oak Investment Partners, epartners und Dominion Ventures zu ihren Investoren.
„Die Vereinbarung mit NextPage ist Teil von Wolters Kluwers strategischer Ausrichtung auf innovative Produktentwicklung“, meint Clyde Seigle, Technologie-Chef (Chief Technology Officer) des Verlagshauses. „Mit der NextPage-Software können unsere Tochterfirmen ihre Produkte intelligenter machen und so den Kundendienst verbessern. Indem wir ihnen einen flexibleren Zugang zu unseren Veröffentlichungen ermöglichen, können unsere Kunden ihrerseits schneller und effektiver arbeiten. Außerdem können wir nicht nur die Kunden besser und kostengünstiger als bisher bedienen, sondern in der Aufbereitung und Verteilung auch selber Kosten einsparen.“
Kosteneinsparungen auch bei der Verlagsproduktion
Auch auf der Produktionsseite der Fachinformationen kann Wolters Kluwer die NextPage-Technologie kostensparend einsetzen. Die Autoren können die von ihnen betreuten Daten in ihrem bevorzugten Format auf ihren jeweiligen Servern vorhalten und aktualisieren. Unmittelbar nach dem Erstellen oder Abspeichern geänderter Dateien sind die Informationen für die registrierten Kunden per Webbrowser verfügbar, ohne dass zentrale Server administriert oder Daten gespiegelt werden müssten. Zu den unterstützten Formaten gehören Adobe PDF, Microsoft Word und Excel, Lotus Notes, diverse Datenbanken und weitere Dateiformate; unterstützte Betriebssysteme sind Unix (Sun Solaris-8), Windows NT 4.0 und Windows 2000. Clientseitig ist lediglich ein Webbrowser notwendig.
„Die NextPage-Software hilft Verlagen, ihre Informationen effektiver als bisher an zahlende Kunden zu liefern“, betont NextPage-Chef Bill Wesemann (Chief Executive Officer). „Jedes Unternehmen, das diese Netzwerke einsetzt, wird binnen kurzem ein signifikantes Wachstum bei der Nutzung seiner Informationsangebote und eine bessere Kundenbindung feststellen. Unter dem Strich verbessern sich mit unserer Hilfe die Zahlen.“
Server im Peer-to-Peer-Netzwerk
Die Software ermöglicht geschützte Peer-to-Peer-Netzwerke zwischen Servern, die über das Internet oder in Intranets standortunabhängigen Datenzugriff in Echtzeit erlauben. Der Zugang zu definierten externen Quellen wie denen von Wolters Kluwer wird in der Peer-to-Peer-Software so eingerichtet, dass der Nutzer nicht mit Verwaltungsaufgaben, wiederkehrenden Log-In-Prozeduren und Sicherheitsregeln belastet wird. Eine einmalige Anmeldung am Arbeitsplatz genügt, um auf die freigegebenen Informationsressourcen zugreifen zu können. Verlage können so geschäftskritische Informationen – ob dauerhaft oder mit geringer Halbwertszeit – ohne Zeitverlust zu geringstmöglichen Kosten für ihre Abonnementkunden bereitstellen.

www.nextpage.com
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