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Aus den Unternehmen

Brüder Henn Ost-Gesellschaften werden unabhängiger

Freitag 12. Juli 2002 - Schlanker, effizienter, flexibler. Das ist das Fazit der Umstrukturierung des Wiener Traditionsunternehmens. Durch die Nähe zu den Kunden und raschere Abwicklung will Brüder Henn seine Position als Partner für das grafische Gewerbe festigen und ausbauen.

Die osteuropäischen Tochtergesellschaften in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien werden künftig eigenständiger geführt und sind für den kompletten Einkauf, die Ersatzteilversorgung und das Service selbst verantwortlich. Brüder Henn setzt damit auf eine stärkere Kundennähe und Marktpräsenz in Osteuropa.
Die Eigenverantwortung der Filialen bringt eine große Entlastung für den Standort Wien, der sich stärker auf den österreichischen Markt konzentrieren kann. Im Zuge der Reorganisation und Umstrukturierung wird es auch zu einer Reduzierung des Personals kommen. Da davon aber fast ausschließlich die Administration betroffen ist, wird es für die Kunden selbstverständlich zu keiner Beeinträchtigung bei den angebotenen Dienstleistungen kommen.
Brüder Henn wurde als Handelsfirma für Druckmaschinen von Ing. Emil Henn im Jahre 1925 in Wien gegründet. Nach einer Unterbrechung während des Zweiten Weltkrieges wurde die Geschäftstätigkeit von Emil Henn 1950 wieder aufgenommen.
1957 traten die Söhne von Emil Henn als Gesellschafter in die Firma Brüder Henn ein: Kommerzialrat Ing. Rainer Henn und Kommerzialrat Dieter Henn leiteten bis zum Jahr 2000 das Unternehmen.
Zum 75-Jahre-Jubiläum wurde das Wiener Traditionsunternehmen eine 90%ige Tochter der MAN Roland Druckmaschinen AG, die jetzt 99,9% der Aktien hält, und erhielt den neuen Firmennamen BRÜDER HENN GRAPHISCHE SYSTEME AG.
Der Vorstand der Brüder Henn Graphische Systeme AG besteht aus Dr. Daniel Fuchs, Roland Henn und Wolfgang Henn.

www.henn.co.at
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