Workflow
Neues Spitzenmodell in Designjet-Familie
Mittwoch 04. September 2002 - Mit dem Designjet 5500 hat Hewlett-Packard (HP) einen neuen großformatigen Tintenstrahldrucker vorgestellt, der neue Maßstäbe in punkto Produktivität und Druckqualität setzen soll.
Das Gerät löst das bisherige Spitzenmodell, den Designjet 5000, ab und soll in der Grundausstattung rund 11.700 Euro kosten. Im Vergleich zum Vorgänger zeichnet sich der Designjet 5500 vor allem durch zwei Merkmale aus: Zum Einen lassen sich Jobs in vielen gängigen Dateiformaten direkt ausgeben, also ohne Umweg über einen Druckertreiber. Die Daten werden einfach mittels Webbrowser zum Designjet hochgeladen, und der beginnt sofort mit der Ausgabe. Zu den unterstützten Formaten zählen dabei Tiff, Jpeg und HP-GL/2, beim PS-Modell zusätzlich PDF 1.3 und Postscript 3.
Der zweite Vorteil des Designjet 5500 ist ein neuer Druckmodus, genannt Produktions-Modus, mit dem man laut HP einen deutlich höheren Durchsatz bei nur geringen Qualitätsabstrichen erzielt. Die Geschwindigkeit liegt hier bei 17,5 qm pro Stunde und damit fast doppelt so hoch wie beim bisherigen (nach wie vor verfügbaren) Produktivitäts-Modus. Zugleich spart man rund 5 Prozent Tinte in diesem Modus ein. Erreicht wird die höhere Geschwindigkeit dadurch, daß die einzelnen Druckzeilen sich weniger stark überlappen. Da dies zu einem Wellen des Papiers führen würde, ist der Designjet 5500 mit einer neuartigen Wärmeeinheit ausgestattet, die das Papier aufwärmt und dadurch glättet.
Der Designjet 5500 arbeitet mit sechs Druckfarben und einer maximalen Auflösung von 600 x 1.200 dpi. Er ist in sechs Varianten erhältlich: mit Tinten auf Farbstoff- oder Pigmentbasis, mit 107 oder 152 cm Arbeitsbreite sowie mit oder ohne Postscript-Controller. Die Listenpreise der einzelnen Varianten reichen von 11.700 bis 25.300 Euro.
