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Digitales Kamerarückteil mit neuartiger Sensoransteuerung
Mittwoch 09. Oktober 2002 - Für Januar kommenden Jahres hat Imacon den Auslieferungsbeginn des neuen digitalen Single-Shot-Kamerarückteils Ixpress angekündigt.
Ixpress verfügt über einen 16-Megapixel-Sensor von Kodak. Es ist in der Lage, alle 1,5 Sekunden ein 16-Bit-Farbbild mit einer Größe von 96 MB einschließlich 72-dpi-Vorschau auf der Festplatte abzulegen. Integriert ist in Ixpress darüber hinaus die von Imacon ebenfalls neu entwickelte Sensorsteuerung mit dem Namen Double Duration Circuit (DDC), die die Wärmeentwicklung des Kamerarückteils um die Hälfte reduzieren soll. Dadurch verringert sich nach Angaben des Unternehmens auch das Bildrauschen, während sich der Dynamikumfang vergrößert und sich die Enddichte erhöht.
Optional ist ein Modul erhältlich, das einen 4-Shot-Modus möglich macht. Damit lassen sich Bilddateien bis zu einer Größe von 384 MB erzeugen. Ansteuern kann man das neue Kamerarückteil sowohl von Rechnern mit dem Betriebssystem Mac OS 9 und OS X als auch Windows. Kompatibel ist es mit den Kameras Hasselblad ELD, ELX, CW, Digiflex II, Mamiya 645 Pro, 645 AFD, RZ 67, Contax 654 AF, Rollei 600X, Fuji GX 680 und mit Fachkameras, die eine Hasselblad-Schnittstelle besitzen.
Zugleich hat Imacon unter dem Namen 3F (Flexible File Format) ein neues digitales Bildmanagementsystem vorgestellt, das ein Bestandteil der Imacon-Software Flexcolor in der Version 3.5 sein wird. Jedes gescannte oder erfaßte RGB-Bild wird mittels 3F als Rohdatei aufgezeichnet, gespeichert und dann als erweiterte Tiff-Datei abgelegt. Dabei bleiben die Rohdaten stets unverändert. Mit Hilfe eines Plug-ins kann der Benutzer eine Tiff-Datei zur Übertragung an Photoshop erzeugen. Darüber hinaus wird automatisch ein farbkorrigierter Vorab-Kontaktabzug in einer Auflösung von 72 dpi erstellt.
