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EOS 1Ds: Mit 11 Megapixel und Sensor im Kleinbildformat
Samstag 12. Oktober 2002 - Mit einer Auflösung von 11 Megapixel und einem CMOS-Sensor im Kleinbildformat ist die neue digitale Profikamera EOS 1Ds von Canon ausgestattet.
Die Kamera, die ein Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung besitzt, wurde vor allem für die Werbe- und Modefotografie konzipiert. Alle Canon-EF-Objektive, die EOS-kompatibel sind, lassen sich für die EOS 1Ds mit der gewohnten Brennweite verwenden. Die Seriengeschwindigkeit der Kamera liegt bei drei Bildern in der Sekunde. In Folge lassen sich zehn Aufnahmen machen. Ohne Geschwindigkeitsverluste ist es möglich, zugleich RAW- und JPEG-Bilddateien zu erstellen. In der höchsten Auflösungsstufe erzeugt die Kamera Aufnahmen mit 4.082 x 2.718 Bildpunkten. Die Auslöseverzögerung beziffert der Hersteller auf lediglich 55 ms, die Empfindlichkeit läßt sich zwischen ISO 50 und 1250 einstellen. Die Skala der Verschlußzeiten reicht von 30 Sekunden bis 1/8000 Sekunde. Das Speichern der Bilddaten kann auf Compactflash-Karten des Typs I und II sowie auf der IBM Microdrive erfolgen. Für den Datentransfer auf den Rechner steht eine Firewire-Schnittstelle zur Verfügung.
Zu den individuellen Einstellungen, die die EOS 1Ds bietet, zählt die Einstellung der Bildverarbeitungsparameter Schärfe und JPEG-Qualität direkt in der Kamera. Über die PC Software lassen sich darüber hinaus Tonwertkurven in die Kamera laden. Beim Weißabgleich kann man entweder unter zehn Einstellungen auswählen oder ihn manuell vornehmen. Eine zusätzliche Funktion erlaubt optional die Kennzeichnung digitaler Fotos als Originalaufnahmen. Das in Lieferumfang inbegriffene Softwarepaket umfaßt unter anderem den neuen File Viewer Utility für Mac und Windows für eine schnelle Sichtung und Anzeige der Fotos. Erhältlich ist die EOS 1Ds für rund 10.000 Euro.