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Weniger Auszubildende in Druck- und Medienindustrie

Donnerstag 31. Oktober 2002 - Der Verband Druck und Medien (VDM) in Baden-Württemberg hat für Baden-Württemberg rückläufige Ausbildungszahlen in den Berufen der Druck- und Medienindustrie gemeldet.

Momentan absolvieren nach Angaben des VDM in Baden-Württemberg (ohne Südbaden) insgesamt 3.182 Jugendliche eine Ausbildung in den Berufen Mediengestalter für Digital- und Printmedien, Drucker, Siebdrucker, Buchbinder und Kartograf. Bei 33.600 Beschäftigten in der Branche entspricht dies einer Ausbildungsquote von 9,5 Prozent, was über dem Durchschnitt der gewerblichen Wirtschaft liegt.

Während die Gesamtausbildungsverhältnisse in allen drei Lehrjahren nahezu konstant geblieben sind, ist bei der Zahl der abgeschlossenen Berufsausbildungsverhältnisse im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 20 Prozent zu verzeichnen. Zurückzuführen ist dies laut VDM auf die schwierige wirtschaftliche Situation der Branche. Stark betroffen sind die Berufszweige Drucker und Siebdrucker. Bei ihnen liegt der Rückgang im ersten Ausbildungsjahr bei 18,8 beziehungsweise 21,8 Prozent. Das Minus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr beim Beruf Mediengestalter für Digital- und Printmedien wird für den Arbeitsmarkt eher positiv bewertet, da ein Überangebot an Fachkräften in diesen Bereichen vorhanden war.

www.verband-druck-bw.de
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