Aus den Unternehmen
Chaotisches Pendel neu im Exploratorium
Samstag 25. September 2004 - Auszubildende der Heidelberger Druckmaschinen AG bauen chaotisches Pendel für ExploHeidelberg
Kleine Ursache mit großer Wirkung dieses Prinzip der Chaostheorie beweist das chaotische Pendel, das Auszubildende der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) für das ExploHeidelberg gebaut haben. Bereits ein halbes Jahr nach Aufgabenstellung präsentieren die Auszubildenden das Ergebnis des berufsübergreifenden Projekts zwischen Technischen Zeichnern, Industriemechanikern und Kaufleuten. Die jungen Leute haben mit viel Kopfzerbrechen und Engagement die Nuss geknackt. Bei der Herstellung des Pendels war präzise Planung und Methodik gefragt. Das neue Exponat ist Teil der interaktiven Ausstellung Wahrnehmen mit Augen und Ohren Da bewegt sich doch etwas.
Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG und Mitglied im Förderkreis des Exploratoriums ist stolz auf die Leistung seiner Auszubildenden. Wir bei Heidelberg sind überzeugte Förderer und Freunde des ExploHeidelberg. Wir wollen mit unserem Engagement einen Beitrag leisten, junge Menschen noch stärker für Technik und Naturwissenschaften zu interessieren, so Schreier bei der Übergabe des Pendels am 22. September, im ExploHeidelberg.
Die Ausbilder bei Heidelberg stehen derartigen Projekten ebenfalls positiv gegenüber. Erfahrungsgemäß ist die Lerneffizienz dann am stärksten, wenn erlernte Kenntnisse und Fertigkeiten sofort in der Praxis umgesetzt werden können. Ganzheitliches Lernen erfolgt vor allem durch Lernaufgaben, in denen diese Anforderungen auch stecken. Lerneffizienz und Motivation nehmen deutlich zu, wenn der Auszubildende für sein Lernprojekt die Verantwortung trägt und in diesem Rahmen eigene Entscheidungen treffen kann. Diese Eigeninitiative fördert in hohem Maße die Methoden- und Sozialkompetenz. Das Projekt ist kennzeichnend für die projekt und prozessorientierte Ausbildung bei Heidelberg.