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Workflow

Neue Funktionen für das Violett-CtP-System Prosetter

Dienstag 02. November 2004 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) bietet ihr Computer-to-Plate-System Prosetter mit Violett-Belichtungstechnologie ab sofort mit zusätzlichen Funktionen an.

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Ende des Jahres wird bereits der 1.000ste Prosetter ausgeliefert werden.
Die Prosetter-Reihe lässt sich individuell durch einen Single Cassette Loader (SCL) oder den neuen Multi Cassette Loader (MCL) entsprechend den Anforderungen des Anwenders erweitern. Für noch mehr Flexibilität und weiter gehende Automatisierung beim Verarbeiten mehrerer Formate ist der neue Multi Cassette Loader ausgelegt, der auf der drupa 2004 vorgestellt wurde und seit Mitte September ausgeliefert wird. Er fasst bis zu 600 Druckplatten mit einer Stärke von 0,15 mm bzw. 400 Druckplatten mit einer Stärke von 0,30 mm und sichert die vollautomatische Druckplattenherstellung. Mit dem MCL können vier Kassetten während der laufenden Belichtung gewechselt werden, was die Stillstandszeit verringert und die Wirtschaftlichkeit insgesamt erhöht.
Der SCL übernimmt das automatische Entfernen der Zwischenblätter, von denen bis zu 400 Stück in einem ebenfalls integrierten Sammelbehälter Platz finden.
Außerdem lädt und transportiert er die belichtete Druckplatte mit seinem integrierten Fördersystem zum Online-Prozessor, wo sie entwickelt wird.
Das manuelle Plattenzufuhrsystem ermöglicht flexibles Arbeiten. SCL und MCL sind mit dem Einlege-/Entnahmetisch des Prosetter verbunden. Mit dem manuellen Plattenzufuhrsystem kann der Anwender eine Druckplatte mit Hilfe einer Plattenkassette zwischen Prosetter und SCL in die Maschine einlegen, wobei die automatische Verarbeitung an diesem Punkt beginnt. Auf diese Weise lassen sich für eilige Aufträge zwischendurch auch Druckplatten in Formaten, die nicht im SCL oder MCL eingelegt sind, problemlos und schnell ohne Verzögerungen verarbeiten.
Die Prosetter-Familie beruht auf einem modularen Systemkonzept für die Druckvorstufe. Jedes Modell lässt sich mit wachsenden Anforderungen erweitern und vor Ort beim Anwender nachrüsten. Der Prosetter belichtet pro Stunde bis zu 16 Druckplatten im Vier-Seiten-Format und bis zu 12 Druckplatten im Acht-Seiten-Format. Mit den schnellen Prosetter-Modellen (F 74 und F 102) lassen sich pro Stunde 24 bzw. 18 Druckplatten ausbelichten.
Die nahtlose Integration aller Arbeitsschritte im Druck in einen standardisierten Workflow ist der Schlüssel zu hoher Leistung und zur Wirtschaftlichkeit jedes Drucksystems. Der Prosetter lässt sich ohne weiteres in einen auf JDF basierenden Druckvorstufen-Workflow mit Prinect Printready oder Prinect MetaDimension einbinden. Der sichere Datenfluss in Prinect garantiert einen maximalen Plattendurchsatz durch Entkoppelung der Plattenherstellung vom übrigen Workflow. Der Bediener der Druckmaschine kann jederzeit von seinem Prinect CP2000 Center auf die Daten jeder Druckform zugreifen, um einzelne Platten nach zu belichten oder die Plattenproduktion insgesamt vom Leitstand der Druckmaschine aus zu steuern und so die Integration von Druckvorstufe und Maschinensaal weiter verbessern. Diese „Plate on Demand“-Funktion ist eine Besonderheit von Heidelberg und ein wesentliches Element der Zukunft der Druckproduktion.

www.heidelberg.com
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