Weiterverarbeitung
Wenn der PrimaPlus Amrys zum (Workflow-)Joker wird
Montag 20. Dezember 2004 - Seit der neue PrimaPlus Amrys von Müller Martini dank der JDF/JMF-Anbindung workflow-tauglich geworden ist, sind Flexibilität und Qualität bei Bauer Druck in Wien ebenso markant gestiegen wie die Einsparungen.
«Unsere Branche», so KR Ing. Michael Bauer, «befindet sich noch immer in einer starken Wandlungsphase. Da ist Flexibilität eines der höchsten Gebote.» Flexibilität heisst für den Geschäftsführenden Gesellschafter bei Bauer Druck in der österreichischen Hauptstadt beispielsweise, auf Kundenwünsche schnell reagieren zu können.
Joker fürs Wochenende
So verteilte Michael Bauer in einer für das ganze Jahr 2004 gültigen Promotionsaktion Joker-Karten mit der Aufschrift «Ich bin Ihr Joker, wenn andere nicht mehr können!» Bringt ein Kunde neben seiner Joker-Karte die Druckdaten in einwandfreier Qualität am Freitag bis 13 Uhr vorbei, dann ist er Papierverfügbarkeit vorbehalten am darauf folgenden Montag im Besitz seiner Printprodukte.
Flexibilität bedeutet für Michael Bauer aber auch, dass der Maschinenpark optimal auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet sein muss. So setzt der insgesamt rund 50 Mitarbeiter beschäftigende Fullservice-Betrieb mit Vorstufe, Druck und Weiterverarbeitung seit Neuestem auf einen Sammelhefter PrimaPlus Amrys von Müller Martini mit acht Stationen plus Falzanleger und Warenkleber. Und nicht nur das: Mit der JDF/JMF-Anbindung machte Bauer Druck den neuen Sammelhefter gleich auch noch workflow-tauglich (siehe Interview im Kasten).
«Sensationelle Produktqualität»
War Michael Bauer schon mit dem ebenfalls von Müller Martini stammenden Vorgängermodell («das ich übrigens zu einem Superpreis weiterverkauft habe») mehr als zufrieden, so kommt er beim PrimaPlus Amrys erst recht ins Schwärmen: «Die Stabilität des Sammelhefters in Verbindung mit der Elektronik ist hervorragend, die Rüstzeiten waren schon vor der JDF/JMF-Anbindung sehr niedrig, und die Produktqualität ist dank der automatischen Bilderkennung Asir sensationell.»
Markante Reduktion der Rüstzeiten
Bauer Druck, 1940 gegründet und heute von Michael Bauer in zweiter Generation geführt, hat eine äusserst heterogene Auftragsstruktur. Deshalb sind kurze Rüstzeiten so wichtig. Nicht weniger als 48 Zeitschriften produziert Bauer für grosse österreichische Verlage sowie Handels- und Industriebetriebe darunter die drei führenden österreichischen Werbezeitschriften «Bestseller», «Horizont» und «Extradienst».
Dazu kommen Werbedrucksachen in den verschiedensten Formaten. «Weil es darunter viele Wiederholaufträge gibt», so Michel Bauer, «führt das automatische Voreinstellsystem Amrys mit seinen abrufbaren Daten zu einer markanten Reduktion unserer Einrichtzeiten.»
Deutlich weniger Fehler
Mit dem neuen PrimaPlus Amrys hat Bauer Druck nicht nur die Produktionskapazität erweitert, sondern auch die Fehler deutlich reduziert. «Deshalb wollte ich auch unbedingt Asir», sagt Michael Bauer um leicht schelmisch anzufügen: «Diese Investition hat sich bereits ausbezahlt.»