Zeitung & Versandraum
Goss International setzt auf Weiterentwicklungen im JDF-Workflow
Mittwoch 02. März 2005 - Mit der Bekanntgabe zum Beitritt in die CIP4-Organisation im Jahr 2005 unterstreicht Goss International mit einem weiteren Schritt ihr langjähriges Engagement für einen optimierten Datenaustausch und offene Systeme.
„Wir zählten schon immer zu den Pionieren in Sachen digitale Workflow-Technologien, die unsere Akzidenz- und Zeitungskunden unterstützen“, erläutert Volker Rendl, Director of Workflow R&D von Goss International. „Die CIP4-Mitgliedschaft ist die formelle Anerkennung, dass unsere modernen Lösungen auf JDF-Basis optimale Vielseitigkeit und Kompatibilität ermöglichen.“
Die CIP4 (International Cooperation for Integration of Processes in Prepress, Press and Postpress) ist ein internationales Gremium mit weltweit über 280 Mitgliedern, das sich zum Ziel gesetzt hat, in der grafischen Industrie Betriebsstandards über die verschiedensten Anwendungen und Systeme hinweg zu schaffen.. Die Organisation, die bereits das JDF Datenformat (Job Definition Format) lancierte, fördert die computergestützte Integration aller Prozesse in den Workflow.
Goss International hat CIP4/JDF-Anwendungen bereits erfolgreich in die verschiedenen Akzidenz- und Zeitungsmaschinenmodelle integriert und strebt nun den Einsatz von CIP4/JDF-kompatiblen Schnittstellen mit vorhandenen doppeltbereiten Zeitungsmaschinen an, die mit Goss® Konsolen und Servern ausgerüstet sind. Dies gilt nicht nur für neue Zeitungsrotationen und Druckturmerweiterungen, sondern auch für ältere Maschinensysteme, die nachgerüstet wurden, wie zum Beispiel Metro/Metroliner®, Headliner® und Colorliner® Modelle.
Jüngster Erfolg bei der Weiterentwicklung von CIP4/JDF ist die Workflowlösung Goss® Web Center. Die Software Goss Web Center erfüllt alle Anforderungen eines nahtlos integrierten Produktionsworkflows im Akzidenzbereich, so Volker Rendl, und bildet ein Paradebeispiel, wie gut sich diese Technologie in die CIP4-Philosphie einfügt. „JDF wird normalerweise als digitale Version einer Auftragstasche bezeichnet, mit deren Hilfe jeder Beteiligte auf alle Auftragsdaten zugreifen kann. Das Goss Web Center ist für jedes beliebige bestehende Managementsystem auf JDF-Basis offen und das modernste Workflow- und Steuerungspaket der Branche. Das System ist modular aufgebaut und flexibel auf unterschiedliche Anforderungen anpassbar. Die Komponenten decken die gesamte Produktionskette ab, von der Voreinstellung bis hin zum Auftragsreporting.“
Die Voreinstellung über Goss Web Center erfolgt mit dem Omni Presetting Softwaremodul und umfasst den gesamten Bahnweg, Längsschneider, Wendestangen, Registerwalzen und Falzapparat. Mit dem Omni Reporting Berichtsmodul lassen sich Berichte über Auftragslänge- und Dauer, Produktionsgeschwindigkeit, Einrichtedaten , Echtzeitdaten, Zwischenfälle und mehr erstellen.. Alle Daten können mühelos von einem Standard-PC im betriebsinternen Netzwerk oder bei Bedarf sogar über Remote-Zugriff eingesehen werden.
Zur Reduzierung von Rüstzeiten und Makulaturwerten der Goss Akzidenzdruckmaschinen, wie z.B. der Sunday® Modelle oder der bewährten
M-600 ist das Goss Web Center außerdem mit einer offenen Schnittstelle zu externen Management-Informationssystemen lieferbar. Mit Goss Omni Link erstellte Berichte über Produktionsdaten, inklusive Verbrauchsmaterialien, unterstützen die Prozessoptimierung und senken die Kosten, sodass in einem hart umkämpften Markt größere Gewinnspannen erzielt werden können.
„Das Konzept offener Systeme und standardisierter Protokolle ist ein integraler Bestandteil unserer Devise Innovation for Business“, hält Volker Rendl abschließend fest. „Unsere Kunden genießen höhere Vielseitigkeit, Effizienz und Kompatibilität über mehrere Systeme hinweg, können diese einfacher nachrüsten und verfügen somit über zukunftssichere Wachstumsmöglichkeiten. Die Mitgliedschaft in der CIP4 bestätigt unsere Position als führender Hersteller von erstklassiger Workflow-Software nach modernstem Stand der Technik in der grafischen Industrie.“