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Offsetdruck

Heidelberg liefert 100. CutStar an Druckerei in Großbritannien

Samstag 15. Oktober 2005 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) liefert ihren 100. CutStar Rollenquerschneider an Eclipse Colour Printing in Kettering, Großbritannien. Er wird dort eine Speedmaster SM 102-12P versorgen und ist bereits der vierte CutStar, den das Unternehmen mit einer Speedmaster SM 102 installiert.

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„Der CutStar hat den Abstand zwischen Rollendruck- und großen Schön- und Widerdruckmaschinen weiter verringert, wobei der Markt für kleine Rollenoffsetmaschinen immer kleiner geworden ist und der Bogendruck jetzt im unteren Ende des 16-Seiten-Marktes angekommen ist“, erklärt Geschäftsführer Simon Moore. „Ein großer Vorteil des CutStar Konzepts sind variable Abschnittlängen entsprechend dem jeweiligen Druckprodukt. Damit lassen sich erhebliche Mengen Material einsparen und der Bogendruck wird bei bestimmten Aufträgen mit höheren Auflagen gegenüber der Rolle konkurrenzfähig.“
Eclipse arbeitet direkt bzw. zusammen mit Druckmanagement-Dienstleistern für Top-Unternehmen in ganz Großbritannien. Da nur eine begrenzte Anzahl von Papieren verarbeitet wird, meist seidenmatte und glänzende Papiere von 115 bis 130 Gramm pro Quadratmeter, eignen sich viele seiner Aufträge für den Rollendruck, da nur relativ wenige Rollenwechsel notwendig sind. Aber auch geringere Grammaturen lassen sich verarbeiten.
„Wir würden heute in keine große Schön- und Widerdruckmaschine ohne CutStar investieren“, so Moore. „Die Investition rechnet sich nach relativ kurzer Zeit, und wir berücksichtigen sie in unserer Abschreibungs- und Erneuerungsstrategie. Wir ersetzen unsere Druckmaschinen, bevor sie 100 Millionen Drucke erreichen. So lassen sie sich noch gut verkaufen, und wir profitieren von der Zuverlässigkeit und neuester Technologie.“
„Der CutStar kann mehrere Vorteile auf sich vereinen: Er senkt die Papierkosten, weil Rollenware günstiger ist als Bogenware und zudem durch die variable Abschnittlänge optimal genutzt werden kann. Er senkt die Produktionskosten, weil er den Nutzungsgrad der Speedmaster Maschinen erhöht. Er besitzt Vorteile bei der benötigten Lagerfläche für die Rollen und ermöglicht das Drucken mit einbahnigem Papier“, so Matthias Sieringhaus, Produktmanager im Bereich 70×100 bei Heidelberg.
Erfolgskonzept: CutStar von Heidelberg
Der CutStar erlaubt die Verarbeitung von Rollenware an Heidelberg Speedmaster SM/CD 102, den Speedmaster XL 105 und den Speedmaster CD 74 Maschinen. Die Papierbahn wird über einen Papierspeicher und eine Einzugswalze der Schneideeinheit zugeführt und dort auf das gewünschte Abschnittsformat stufenlos zwischen 40 Zentimeter und der maximalen Bogenabschnittlänge der Maschine geschnitten. Nach dem Schneidevorgang wird der Bogen der Unterschuppungseinheit zugeführt. Hier wird die Bogenhinterkante angehoben, so dass der folgende Bogen in den freiwerdenden Spalt einlaufen kann. Die so entstandene Schuppenbahn wird dem Anleger zugeführt. Als Bedruckstoffe eignen sich Papiere von 50  bis zu 300 Gramm pro Quadratmeter sowie Folien.
Heidelberg hat den CutStar zur drupa 2000 auf den Markt gebracht. Seither hat das Unternehmen 100 Rollenquerschneider verkauft, zuletzt mit stark steigender Tendenz. Rund ein Viertel dieser CutStar gingen bisher an Kunden in Großbritannien. 80 Prozent der weltweit installierten CutStar stehen an langen Wendemaschinen. Heidelberg bezieht das Produkt von der Firma bielomatik Leuze GmbH und Co. KG mit Sitz in Neuffen.

www.heidelberg.com
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