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Lastra erweitert Druckplattenportfolio

Dienstag 07. März 2006 - Im Produktportfolio der Lastra Deutschland GmbH, Hainburg, stimmt die Chemie: Ab sofort erweitert die chemikalienfreie Thermoplatte Proxima das Spektrum der angebotenen CtP-Offsetdruckplatten. Mit der Proxima bietet Lastra eine Alternative für die schnelle, zuverlässige und umweltfreundliche digitale Druckplattenherstellung.

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Bei der Proxima, die in allen marktgängigen Thermo-CtP-Systemen belichtet werden kann, gibt es keinen herkömmlichen Entwicklungsvorgang mehr. Die Eliminierung der chemischen Entwicklung beschleunigt die Druckformherstellung und macht sie stabiler, da alle Variablen der chemischen Verarbeitung entfallen. Folglich spart der Anwender die Kosten für den Plattenentwickler und dessen Entsorgung. An die Belichtung schließt sich lediglich ein Gummiervorgang an, dann ist die Proxima druckbereit.

Damit ist die Proxima besonders für Betriebe interessant, die CtP neu einführen und dabei auf hochmoderne, zukunftsorientierte Technologie setzen möchten. Das Gleiche gilt für Druckereien, die vor einer Ersatzinvestition stehen und zusammen mit dem veralteten Plattenbelichter auch die konventionelle Plattenentwicklung loswerden wollen.

Vorteile in Herstellung und Druck

Die Proxima basiert auf der ThermoFuse-Technologie und verbindet die Beschaffenheit einer hochwertigen Metall-Offsetdruckplatte mit einer mit rein physikalischen Parametern umgesetzten Herstellung der Druckform.

Wie die übrigen CtP-Platten im Lastra-Programm hat auch die negativ arbeitende Proxima einen elektrochemisch aufgerauten und anodisierten Aluminiumträger. Dieser ist aber im Unterschied zu anderen Offsetplatten mit einer Emulsion beschichtet, die unter Einwirkung der 830-nm-Laserstrahlung zu einer sehr feinen Thermoplastik-Partikelschicht schmilzt. So fein, dass selbst bei einem 80/cm feinen Raster ein Tonwertbereich von 2 bis 98 Prozent reproduzierbar bleibt. Das Druckbild ist damit sofort vorhanden und dauerhaft auf der Platte verankert. Weder Temperatur noch sonstige Größen können jetzt noch Einfluss auf die Qualität der Druckplatte nehmen.

Die Nachbehandlung erfolgt in einer Spül- und Gummierstation. Das kompakte, in sich geschlossene System benötigt keinen Frischwasseranschluss und gummiert die Proxima mit der auf die Platte abgestimmten PROXI-GUM-Lösung. Dabei wird auch die unbelichtete Schicht in einem mechanischen Schritt vollständig von den nicht druckenden Bereichen entfernt.

Nicht nur mit ihrem deutlichen Kontrast zwischen der grünlichen Druckschicht und der Aluminiumoberfläche, auch mit ihrer Auflagenbeständigkeit von bis zu 100000 Abrollungen kommt die Proxima im Drucksaal hervorragend an. Außerdem können die Drucker weiter mit allen bisher in der Maschine verwendeten Feuchtwasserzusätzen, Druckhilfs- und Waschmitteln arbeiten, da diese weder die Auflagenstabilität noch die mit der Proxima erzielbare Druckqualität beeinträchtigen.

Lastra Deutschland und die Lastra-Handelspartner liefern die Proxima in den handelsüblichen Formaten für den Bogen- und Rollenoffsetdruck bis maximal 3B bzw. in Plattenbreiten von 230 bis 850 mm und Plattenlängen von 300 bis 1100 mm.

Nach dieser neuerlichen Erweiterung beinhaltet das Sortiment der Lastra Deutschland GmbH (www.lastragroup.de) folgende digitale Platten: die erfolgreiche Thermoplatte Lastra LT-2 (positiv, 830 nm), die Lastra LVX für Plattenbelichter mit Violettlaser (negativ, 405 nm), die Axel (negativ) für CTcP-Systeme mit UV-Lichtquellen und die chemikalienfreie Thermoplatte Proxima.


www.lastragroup.com
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