Workflow
Ghent PDF Workgroup veröffentlicht Ghent Output Suite
Freitag 07. April 2006 - Die Ghent PDF Workgroup (GWG) hat heute die Verfügbarkeit der Ghent Output Suite angekündigt, die sicherstellt, dass sich PDF-Dateien in Grafik-Workflows wie erwartet verhalten werden. Die GWG ist die internationale Vereinigung von Vertretern der Grafikindustrie, die mit dem Ziel gegründet wurde, Best Practices und Spezifikationen für Publishing-Workflows zu erstellen, zu testen und zu verbreiten.
Die erste Serie in der Ghent Output Suite besteht aus elf PDF-Testpatches mit Dokumentation und einzelnen Readme-Dateien für jeden Patch. Die Patches decken jeweils typische Probleme in PDF-to-Print-Workflows ab. Die Ghent Output Suite steht als kostenloses Download unter folgender Adresse bereit: www.gwg.org.
Wir wollen den an sich schon hohen Grad der Vorhersehbarkeit in PDF-Workflows durch Best Practice-Richtlinien für das Testen und Bewerten von PDF-Anwendungen weiter steigern, erklärt David Zwang, Vizevorsitzender der GWG. Die Ghent Output Suite wurde von einer internationalen Gruppe erarbeitet, um Test-Patches zu erstellen, zu testen und zu veröffentlichen, die von Endbenutzern grafischer Geräte und Entwicklern von Anwendungen, die PDF-Dateien verarbeiten verwendet werden können, um die Qualität ihrer Produktions-Workflows besser verwalten und optimieren zu können.
Die folgenden GWG-Komiteemitglieder haben unter der Leitung des Unterkomiteevorsitzenden für die RIP-Ausgabe, Andy Psarianos von FE Burman Limited, Großbritannien, an der Erstellung und den Tests der ersten Serie der Ghent Output Suite gearbeitet:
Martin Bailey, Global Graphics, Großbritannien, Peter Claes, Sagamgraphic, Belgien, Elli Cloots, Gradual Software, Belgien, Olaf Drummer, Callas GMBH, Deutschland, Dov Isaacs, Adobe Systems Incorporated, USA, Stephan Jaeggi, PrePress-Consulting, Schweiz, Paul Feenstra Kuiper, Roto Smeets, Niederlande, Andy Psarianos, F E Burman Limited, Großbritannien, Goosen Rindjers, Wegener ICT Kranten, Niederlande, Andy Den Tandt, Enfocus Software, Belgien, David L. Zwang, Zwang & Company, USA.
Über die Ghent Output Suite
Die Ghent Output Suite wird als eine Serie von Testpatches veröffentlicht. Die Patches werden jeweils mit der entsprechenden Dokumentation bereitgestellt. Die Patches zeigen klar und auf grafische Weise, wenn ein Test innerhalb eines Patches falsch ausgeführt wurde. Alle von den Patches getesteten Situationen sind reale Probleme, die in einer Produktionsumgebung auftreten können, allerdings stellen die Patches keine normalen Produktionsdateien dar, so dass die Ergebnisse in einigen Fällen extrem wirken können. Die Patches wurden sorgfältig zusammengestellt und lassen auch Effekte zu, die in realen Situationen zu subtil sind und deshalb nicht klar und eindeutig erkannt werden können. Anwender der Patches sollten das bei der Bewertung der Ergebnisse eines Testpatches berücksichtigen. Alle Patches entsprechen entweder dem PDF/X-1a- oder dem PDF/X-3 ISO-Standard, aber nicht immer den Spezifikationen der Ghent PDF Workgroup. Begründet wird das damit, dass die Patches auch Probleme zeigen sollen, die entstehen können, wenn eine Richtlinie für die Korrektur nicht-konformer Dateien besteht oder konforme Dateien verarbeitet werden.
Voraussichtlich wird die Suite in Zukunft durch Hinzufügen neuer Patches oder Überarbeiten vorhandener Patches aktualisiert. Aus diesem Grund wird für jeden einzelnen Patch auch die Dokumentation bereitgestellt. Ebenfalls zum Download von der GWG-Website verfügbar sind die aktuellen Spezifikationen, die Ende 2005 veröffentlicht wurden. Die GWG Version 3 Spezifikationen sind auf die Verwendung von PDF/X-1a:2001 PLUS in vertikalen Segmenten ausgerichtet.
