Zeitung & Versandraum
Goss Sunday Autoplate
Donnerstag 20. April 2006 - Goss International präsentierte auf der IPEX 2006 eine breite Palette von innovativen Rollenoffset-Technologien. Der gemeinsame Zweck dieser verschiedenen Technologien, und die Art und Weise ihres Zusammenwirkens, unterstreicht eine klare Vision dessen, was erforderlich ist, um im Rollenoffsetbereich verstärkt neue Möglichkeiten zu eröffnen.
Wir legen den Schwerpunkt auf eine vollständig automatisierte und integrierte Produktion, die den Wirkungsgrad und die Kosteneffizienz von Rollenoffsetprodukten erhöht“, erläutert Bob Brown, CEO von Goss International. Wann wir diese Form des ultra-automatisierten“ Produktionsprozesses tatsächlich erreichen werden, ist weniger wichtig als die Frage, wie die einzelnen Entwicklungsschritte auf diesem Weg die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Rollenoffsetdrucks gegenüber anderen Medien steigern.“
Mehrere Technologien, die auf der IPEX gezeigt wurden, tragen bereits zur Umsetzung dieser Vision bei. Das Goss Web Center Workflowsystem und die Omni Makeready Module bilden fortschrittliche Möglichkeiten zur Verarbeitung digitaler Daten, um Produktivität und Effizienzen zu steigern. Das Goss Automatic Transfer System erlaubt den automatischen Auftragswechsel bei laufender Produktion, ohne die Maschine zum Einrichten herunterfahren zu müssen. Goss präsentiert auf der IPEX außerdem die bewährte Autoplate Technologie sowie die neuesten Weiterentwicklungen von M-600 und Sunday Druckmaschinen, Pacesetter Sammelheftern, Ecocool Trocknern, Contiweb Rollenwechslern sowie punkturlosen Falzapparaten.
Mehrere Neuerungen greifen jetzt ineinander und erlauben es Druckereien, die Produktivität, Druckqualität und Effizienzstandards des Rollenoffsetdrucks neu zu definieren“, erklärt Antoine Chevalier, Direktor für Produktmanagement des Bereichs Akzidenzrollendruck von Goss International.
Im Hinblick auf den verschärften Wettbewerb, um Kundenaufmerksamkeit zu gewinnen und die Anzeigeneinnahmen zu erhöhen, ist Goss von der starken Position des Rollenoffsetdrucks überzeugt. In puncto Druckqualität gibt es zwischen Bogen- und Rollenoffset keinen Unterschied mehr und die Verbesserungen von Rüstzeiten und Makulatursenkungen vergrößern die Rentabilität des Rollendrucks bei Kleinauflagen, ein Bereich der früher ausschließlich dem Bogendruck vorbehalten war“, so Chevalier. Breitere und schnellere Rollenoffsetmaschinen machen inzwischen auch dem Tiefdruckverfahren Konkurrenz, während beide Bereiche neue Fortschritte in Effizienz, Produktwirksamkeit und Produktpersonalisierung verzeichnen.
Rollenoffsetprodukte werden immer durchdachter und dementsprechend attraktiver für Verbraucher und Anzeigenkunden“, führt Chevalier weiter aus. Wir können auch weiterhin innovative Technologien und Ideen einsetzen, um diese cleveren Produkte noch schneller und effizienter herzustellen“, fügt er hinzu. In diesem Zusammenhang betont er als Wachstumsmöglichkeiten für den Rollenoffsetdruck die Bereiche Personalisierung und Zielgruppenorientierung von Druckprodukten, höhere Produktivität und kürzere Durchlaufzeiten, geringerer Makulaturanfall, zunehmend integrierte und automatisierte Produktionsprozesse, Hybridprodukte mit einer höheren Vielfalt an Beilagenmöglichkeiten sowie eine größere Formatvielfalt.
Die Präsentation von Goss International auf der IPEX 2006 bringt die Überzeugung zum Ausdruck, dass der Rollenoffsetdruck technisch nicht den Gipfel erreicht hat, sondern eher an der Schwelle neuer Möglichkeiten steht.
Ich bin davon überzeugt, dass Rollendruckmaschinen und Weiterverarbeitungssysteme früher oder später fortlaufend produzieren können, ohne zum Einrichten herunterzufahren, dass eine einzige, nach Industriestandard definierte elektronische Datei einen kompletten Auftrag von der Erstellung des Inhalts bis zur Auslieferung steuern und ein einziger Drucker die Maschine von einem Computerbildschirm aus bedienen kann“, hält Brown abschließend fest. Wir haben uns der Zusammenarbeit mit Druckereien verpflichtet und werden unsere Vision einer automatisierten Lights Out“-Rollenoffsetproduktion weiter verfolgen, denn auf diesem Weg können wir die Attraktivität dieses Mediums für Anzeigenkunden steigern.“
