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LFP - Large-Format-Printing

Von der Fahrzeugbeschriftung zum Shopdesign: VUTEk-Drucker von EFI ebnet Neelsen N3 Wege in neue Märkte

Holstentor = Das N3 Team, das am Projekt "Holstentor" beteiligt war

Freitag 27. Juli 2007 - Druckqualität der VUTEk 3360 von EFI dient als Türöffner für exklusive Ladenausstattungen und Messeevents im Topsegment.

Ein Bayerischer Motorenhersteller, ein Autobauer aus Ingolstadt und ein Autokonstrukteur mit dem dreizackigen Stern aus Stuttgart: Das ist nur ein Teil der hochkarätigen Kunden, für die die Firma Neelsen N3 aus Stockelsdorf bei Lübeck jüngst tätig ist. Die Modefirmen Escada, Marco Polo, Görtz, Gerry Weber, Tom Tailor und Ulla Popken zählen ebenfalls zur Kernklientel des LFP-Druckdienstleisters und Weiterverarbeiters aus Norddeutschland. Für sie entwickelt, druckt und konfektioniert Neelsen N3 auf einer VUTEk 3360 Lösemittelanlage hochwertige Messedisplays und exklusive Ladenausstattungen.

Das sind nicht ganz alltägliche Aufträge für ein Unternehmen, das vor elf Jahren als Beschriftungsbetrieb für Fahrzeuge und Schilder begonnen hatte. Doch mit den fortschreitenden Verbesserungen der Drucktechniken im Großformat konnte es sich kein Werbetechnikbetrieb leisten, vor diesen Entwicklungen die Augen zu verschließen, wenn er seine Firma auch die nächsten Jahre erfolgreich weiterführen wollte. Bei Neelsen N3 waren es Aufträge für quadratmeterreiche Fassadenverkleidungen, die den Ausschlag gaben, in ein eigenes XXL-Drucksystem zu investieren. Die Fotos des mit Gittergewebe eingehüllten Holstentors – dem Wahrzeichen der Hansestadt Lübeck – sind vor wenigen Jahren in ganz Deutschland durch die Medien gegangen.

Die Gerüstplanen, die das Aussehen des berühmten Tors eins zu eins wiedergaben, sind auf der VUTEk 3360 von EFI mit einer Druckbreite von 3,20 Metern entstanden, die seit Ende des Jahres 2003 bei Neelsen N3 in Betrieb ist. Nach der Sondierung des Maschinenmarktes kam hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, der Farbbrillanz und der Druckqualität nur eine VUTEk-Anlage als ernsthafte Alternative in Frage. „Sie ist immer noch die beste LFP-Druckanlage für Lösemittelfarben, die auf dem Markt erhältlich ist“, bestätigt Andreas Riemann (40), geschäftsführender Gesellschaft von Neelsen N3.

Spezialist für Sonderanfragen
Bei Neelsen N3 kommt der Erfolg durch die stetige Veränderung. Erst vor kurzem hat sich das Unternehmen durch den Umzug in neue Räume in Stockelsdorf von 600 auf 1700 Quadratmeter vergrößert. Neben der Ausweitung der Konfektionierung war mit ein Grund auch die Auslastung der VUTEk 3360, die wegen der Gemeindebestimmungen des bisherigen Standorts nur zweischichtig fahren konnte und nun rund um die Uhr läuft. Zu den Hauptprodukten, die auf der VUTEk 3360 entstehen, zählen dünne textile Backlit-Materialien, die für rahmenlose Leuchtkästen und Shopdesigns in Innenräumen eingesetzt werden.

Die VUTEk 3360 von EFI hat Neelsen N3 letztendlich die Tür in das Marktsegment der hochwertigen Innenanwendungen für Messeevents und das Shopdesign geöffnet. Hier werden die Drucke von geringeren Betrachtungsabständen wahrgenommen und sind daher anderen Qualitätsansprüchen in der Produktion unterworfen. Neben den Backlit-Materilien werden auf der VUTEk-Anlage Trevira-Stoffe im Direktdruck, Planen, Banner und PE-Papiere bedruckt. Für die weltweiten Messeauftritte des Autobauers Audi steuert Neelsen N3 komplette Rahmensysteme bei, in der die hochwertigen VUTEk-Drucke elegant eingesteckt werden. In den Schaufenstern der Modekette Marco Polo stammen die auf Trevira-Stoff gedruckten Modegrafiken in den Kedersystemen ebenfalls von der VUTEk 3360.

Wer heute im LFP-Druckmarkt erfolgreich sein will, muss nicht nur eine außergewöhnliche Druckqualität bieten, sondern auch Konzepte vorlegen, die die Logistik um das Endprodukt abdecken. Das erweitert die Wertschöpfungskette. Neelsen N3hat sich sein Know-how erarbeitet, indem das Unternehmen unter anderem gerade diejenigen Aufträge angenommen hat, vor denen andere LFP-Druckereien kapituliert haben. „Ist das nicht kurios? Wir drucken auch als VUTEk-Dienstleister für Konkurrenzunternehmen“, fasst Andreas Riemann zusammen.

www.vutek.com
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