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Workflow

Rogler Software mit technoLOGIC und technoPLAN in der Goldmann Gruppe

Montag 03. Dezember 2007 - Rogler präsentiert in der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien gemeinsam mit Goldmann sein MIS technoLOGIC und technoPLAN, das den durchgängigen Informationsfluss in 5 Betrieben an 3 Standorten realisiert. Mit Rogler Software ist es gelungen, die Reibungsverluste durch redundante Datenverwaltung auszuschalten und die Aktualität der Produktionsdaten durch Vernetzung zu sichern.

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Im Rahmen des ausgezeichnet besuchten Vortrages, den Herr DI Schmircher (GOLDMANN) und Herr DI Rogler gemeinsam mit den Projektleitern auf beiden Seiten, Herr Deufl (GOLDMANN) und Herr Bacc. Waclavicek (ROGLER), gestalteten, konnte in einer Schaltung zu den Betrieben in die Vernetzung life Einblick genommen werden. Ein reger Informationsaustausch beim Buffet im Anschluss rundete den Abend ab.

Durchgängiger Informationsfluss
Die geschlossene Informationskette, die den Administrativen und den Produktionsworkflow miteinander verbindet, ist für Goldmann von zentraler Bedeutung. Herr DI Schmircher: „Wir haben nach einem Weg gesucht, von unseren Einzellösungen in Kalkulation, Tasche, Bestellwesen, BDE, etc. zu einer effizienten durchgängigen Lösung zu kommen und haben mit Rogler den idealen Partner gefunden auch unsere individuellen Vorstellungen umzusetzen.“

Die Software läuft in den jeweiligen Landessprachen der Standorte sowie in der Konzernsprache Englisch.
Über die komfortable Kalkulation, die die technische Produktion des Druckwerks bereits genau aufzeichnet, werden die Daten ins System eingetragen. Alle nötigen Papiere werden generiert, und ausgehend von dieser einmaligen Datenerfassung wird mit dem tatsächlichen Auftragseingang der Job dem System zur Verfügung gestellt:

– Es erfolgt die Übergabe an die Terminstelle mit technoPLAN
– Die Tasche wird generiert
– Die Kopfdaten werden automatisch im Maschineninterface angelegt
– Damit ist der Auftrag an den relevanten Stellen im Betrieb bekannt. Rückmeldungen aus dem Maschineninterface werden in technoLOGIC und technoPLAN weiter verarbeitet


Zentrales Element: technoPLAN
technoPLAN übernimmt nun als führendes System die Überwachung des weiteren Produktionsablaufs. Der Planer kann zwischen unterschiedlichen Methoden der Einlastung des Auftrags in die Plantafel wählen.

Die Zeit, die der Auftrag laut Kalkulation auf den einzelnen Kostenstellen benötigt, wird mit entsprechend langen Plankarten belegt. Die grafische Gestaltung der Plankarten zeigt auf einen Blick eine Vielzahl von Eigenschaften des Jobs (Farbigkeit, Lack, …) und auch die Produktionsweise wie z.B. Duplexverfahren – für die Produktion bei Goldmann ist dieses Feature von besonderer Bedeutung.

Wird im Duplexverfahren gedruckt, unterstützen spezielle Planungsalgorithmen den Planer bei der weiteren Bearbeitung der Jobs auf den betroffenen Produktionslinien.

technoPLAN übernimmt die Konfliktüberwachung hinsichtlich der Einhaltung der Liefertermine, eventueller Engpässe oder Kollisionen innerhalb des Produktionsablaufs. Der Planer wird auf die Probleme hingewiesen und löst die Konflikte entsprechend.

Die Farben der Plankarten spiegeln die Stati der Jobs wider: neben den Zuständen „nicht bereit“, „bereit“, „begonnen“ und „fertig“ können unbegrenzt frei definierbare Stati definiert und überwacht werden.

Die Plantafel kann jedem Arbeitsplatz im read-only Modus zugänglich gemacht werden und ist sinnvoller Weise an jeder Maschine sichtbar: von der Plantafel werden alle aktuellen Informationen abgelesen und über sie der gesamte Änderungsdienst abgewickelt:
– Elektronische Tasche
– Prozessverfolgung

Informationen immer am Letztstand: Elektronische Tasche
Die Elektronische Tasche entsteht automatisch mit der Erstellung der Kalkulation. Das Modul wird von Arbeitsvorbereitung, Verkauf, Planung und Produktion gemeinsam genutzt. Die Einträge aus der Kalkulation können bei Bedarf ergänzt oder geändert werden. Die Elektronische Tasche wird über die Plantafel direkt an der Plankarte abgerufen und eingesehen. Dabei steht jeder Abteilung oder jeder Arbeitsgruppe genau die Information übersichtlich zur Verfügung, die sie benötigt. Der Rest ist ausgeblendet. Über die Elektronische Tasche werden auch Rückmeldungen zum Produktionsverlauf oder Hinweise für nachfolgende Produktionsschritte gesammelt und transportiert.

Prozessverfolgung – Änderungsdienst
Ein wichtiges Tool der Informationsverteilung im Betrieb ist das Modul Prozessverfolgung, das den Änderungsdienst enthält. Dieses Modul ist in enger Kooperation mit Goldmann entstanden und erfüllt mehrere Aufgaben:
– Dokumentation der Änderungen und Besonderheiten im Laufe des Produktionsprozesses
– Sicherstellung, dass diese auch an den Stellen, die sie exekutieren müssen ankommen: jeder Mitarbeiter muss die für ihn bestimmten Meldungen mit „gelesen“ quittieren
– Grundlage für die Fakturierung: alle Zusätze werden aufgelistet und Mehrkosten können nicht mehr vergessen werden
– Grundlage für das Qualitätsmanagementsystem
Der Änderungsdienst kann über die Plantafel, aber auch über die Elektronische Tasche aufgerufen werden.


Vernetzung – Einsparungspotential an Overheadkosten
Die Interne Vernetzung innerhalb der Betriebe der Goldmann Gruppe wird ergänzt durch die Anbindung an das bei Goldmann implementierte Maschineninterface. Die Aufträge werden aus technoLOGIC automatisch erzeugt. Rückmeldungen von den Produktionseinheiten über Produktionszeiten oder –mengen führen zu automatischen Zeit- und Mengenbuchungen in technoLOGIC. Auch die automatische Aktualisierung der Plantafel wird ermöglicht.

Überregionale Vernetzung
DI Schmircher: „Durch die Realisierung dieser durchgängigen Lösung ist es uns gelungen, Synergien zwischen den Betrieben zu finden und zu nutzen: speziell durch den vernetzten Einsatz der Plantafel können Kapazitäten optimal ausgelastet werden. Das Einsparungspotential ist enorm.“

Eine besondere Herausforderung ist, wie Herr DI Schmircher angedeutet hat, die Vernetzung der Betriebe der Goldmann Gruppe untereinander.

technoLOGIC ist zur Zeit als Mandantenlösung mit selbständigen Servern an allen Standorten implementiert. Die Software läuft in den jeweiligen Landessprachen der Standorte sowie in der Konzernsprache Englisch, die Sprache kann je Arbeitsplatz gewählt werden.

Die Goldmann Gruppe hat als Benefits aus dem Einsatz der durchgängig vernetzten Lösung nicht nur eine Straffung der internen Ablauforganisation erreicht sondern auch konzernübergreifende Vorteile durch zentrales Bestellwesen, gemeinsame Nutzung der Kapazitätsübersichten und des Auftragspools sowie ein aussagekräftiges Controllingtool durch konzernweit einheitliche Strukturen.

www.rogler.at
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