Verbrauchsmaterialien
Erfolge mit Fasson-Selbstklebe-Etiketten in kleinen Auflagen
Donnerstag 31. Januar 2008 - Vox Artes Gráficas ist nicht nur einer der führenden Etiketten-Verarbeiter in Portugal, sondern mit 118 Beschäftigten und einem 7.000 Quadratmeter großen Betrieb in dieser Branche insgesamt ein relativ großes Unternehmen. Es hat seinen Sitz im Norden des Landes, in Vila Nova de Gaia nahe Porto. Was Vox zu einem besonderen Anbieter macht, ist seine Spezialisierung auf Etiketten für Weinflaschen, insbesondere für Portweine. Hier sind die Auflagen relativ klein und Qualität plus Service die Erfolgsfaktoren. Vox hat sich auf diese Anforderungen mit einer Reihe innovativer Lösungen eingestellt und tritt den Beweis an, dass das gekonnte Nutzen einer Marktnische in der Verpackungs-Industrie höchst erfolgreich sein kann.
Im Besitz der Familie
Gegründet wurde das Unternehmen 1975 von Manuel Ribeiro, und es gehört noch heute der Familie. Sein Betrieb in der Wein-Region am Fluss Douro liegt strategisch günstig, und mit hochmodernen Entwicklungen erfüllt Vox die anspruchsvollen Vorgaben seiner Kunden. Aufwändige Designs für Portweine wie Dows und Graham’s kommen beispielsweise morgens im Vox-Atelier an, und schon abends liegen die Etiketten in hoher Qualität vor. Es gibt nur wenige große Abfüllbetriebe in Portugal, und die Zeitfenster sind eng. Deshalb ist eine schnelle Lieferung der Bestellungen äußerst wichtig, insbesondere für Jahrgangs-Weine in limitierter Auflage und andere Premium-Marken.
Alles unter einem Dach
Der Umfang des Geschäfts von Vox lässt sich etwa an der Zahl von 85 Aufträgen pro Tag verdeutlichen. Paulo Gonçalves, einer der Direktoren von Vox, weist darauf hin, dass der hohe Output dadurch möglich wird, dass das Unternehmen viele Arbeitsgänge im eigenen Hause erledigt. Fast der komplette Produktionsprozess von Druckvorbereitung und DTP über die Herstellung der Druckplatten und Siebe, Prägewerkzeuge, über Druck, Verarbeitung und Kontrolle bis zur Auslieferung geschieht unter einem Dach. Einzige Ausnahme ist die Herstellung magnetischer Stanzwerkzeuge. Da bei diesem Verfahren eisenhaltige Säure in großer Menge anfällt, unterliegt es strengen Auflagen der portugiesischen Umwelt-Gesetze.
Es ist zurzeit üblich, dass Etiketten-Verarbeiter Just-in-Time-Lieferungen verlangen, aber Vox geht einen anderen Weg. Das Unternehmen hält in klimatisierten Lagerräumen einen Bestand an sämtlichen Materialien, d.h. Selbstklebe-Papiere und -Folien, Farben und die für Weinflaschen- und Spirituosen-Etiketten sehr beliebten Prägefolien in einer Vielzahl von Sorten. So ist Vox in der Lage, ohne Abhängigkeit von Lieferzeiten sofort auf die Wünsche aus dem Kundenkreis zu reagieren.
Materialien von Fasson
Viele Produkte, die Vox herstellt, sind Selbstklebe-Etiketten ein Medium, dass sich für eine Kombination unterschiedlicher Druckverfahren und hochwertige Gestaltung bestens eignet. Vox verwendet eine Vielzahl von Fasson Folien und Papieren, beispielsweise hochtransparente Folien-Materialien für die Etiketten für den Vinho Verde von Gazela, Fasson Spezial-Materialien für den Digitaldruck mit Topcoat für optimale Druckaufnahme und nicht zuletzt die speziellen Materialien für die Weinflaschen-Etikettierung in einer breiten Auswahl von Qualitäten und Oberflächen für traditionelle oder moderne Etiketten-Designs.
Investitionen in den Maschinenpark
Was den Druck betrifft, braucht Vox kein Vergleich zu scheuen. Dreh- und Angelpunkt seiner hohen Produktqualität und Schnelligkeit sind drei HP Indigo WS4050 Rolle-zu-Rolle-Anlagen, von denen eine in Kürze zur WS4500 aufgerüstet wird, sowie die Flotte von neun Gallus Rolle-zu-Rolle-Kombinationsdruckmaschinen, dazu Flachbett-Siebdruck, Bogen-Offset und selbst Heidelberger Tiegel. Damit kann Vox neben digitalem Offset ebenso UV-Flexo von Rolle zu Rolle, Buchdruck, Litho, Prägen und Folienprägen anbieten.
Weil die Wein-Etikettierung das Spezialgebiet von Vox ist, kommt das entsprechende Sortiment von Fasson dem Unternehmen sehr gelegen, speziell für höherwertige Produkte. Daneben beherrscht Vox das Instrumentarium der Sicherheits-Merkmale, beispielsweise wenn der Kunde den Druck eines Emblems mit unsichtbarer Farbe als Echtheitsnachweis wünscht.
Alles unter elektronischer Kontrolle
Der zuverlässige Durchlauf des hohen Auftragsvolumens bei Vox wird möglich durch ein elektronisches Kontrollsystem für die Produktionsplanung und -steuerung sowie Teams zur Problemlösung an entsprechenden Punkten in der Produktion. Aufgrund der komplexen Arbeitsschritte hat Paulo Gonçalves ein RFID-System installiert, das neben dem Status jedes einzelnen Auftrags auch einen Überblick über die Tätigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlaubt. Jeweils aktuell gibt das System also Aufschluss darüber, wer jeweils für die Erfüllung der Kunden-Vorgaben verantwortlich ist.
Doch elektronische Systeme genügen Paulo Gonçalves nicht: Er sorgt dafür, dass jeder Auftrag noch vor dem Verpacken einer persönlichen Kontrolle unterzogen wird. Alle Selbstklebe-Etiketten verlassen Vox in speziellen, firmeneigenen Boxen, in denen die Rollen geschützt und vor unerwünschten Bewegungen gesichert lagern.
Umweltbewusstsein
Vox fühlt sich in besonderem Maße der Umwelt verpflichtet. Jede Form von Ausschuss, Makulatur und Gitterabzug werden einem Recycling-Verfahren zugeführt. Alle flüssigen Wertstoffe führt man in einem hauseigenen Verfahren der Wiederaufbereitung zu.
Qualität an erster Stelle
Paulo Gonçalves sagt: 90 Prozent der portugiesischen Portwein-Erzeuger sind unsere Kunden. Sie wissen, dass sie sich auf unsere Qualität und unseren Service verlassen können. Bei so hochwertigen Produkten wie Jahrgangs-Portweinen sind die Kosten des Etiketts nicht ausschlaggebend. Wichtig ist vielmehr, dass das Etikett ein Bild von der Qualität des Flascheninhalts vermittelt.
Trotz seines hohen Marktanteils besitzt Vox keine Vertriebs-Organisation, und selbst die Website des Unternehmens steht noch nicht hundertprozentig. Doch über persönliche Empfehlungen beziehungsweise Mund-zu-Mund-Propaganda kommen so viele Aufträge herein, dass der Auftragseingang die Kapazitäten bei weitem übersteigt, selbst angesichts der Sechs-Tage-Woche bei Vox. Derzeit wartet das Unternehmen auf die Genehmigung zur Erschließung weiterer Flächen auf firmeneigenem Grund, der zusätzlich erweitert wird.
Mit Fasson als Partner
Von Beginn an bestand die Partnerschaft zwischen Vox und Avery Dennison als wichtigstem Lieferanten. Im Mittelpunkt der rasanten Marktentwicklung selbstklebender Etiketten während der 1970er und 1980er Jahre standen Fasson Materialien von Avery Dennison, mit deren Auswahl an Obermaterialien und Klebstoffen nahezu alle Anforderungen erfüllt werden konnten. Miguel Garcia, Avery Dennison Roll Materials Sales Manager in Spanien und Portugal: Anerkanntermaßen waren selbstklebende Etiketten schon immer die ideale Wahl für kleine Auflagen bei hoher Qualität. Es macht Freude, mit Vox zusammenzuarbeiten und für deren laufenden Bedarf an einer breiten Auswahl von Materialien zu sorgen. Wir sind stolz, Partner eines so besonderen und engagierten Unternehmens zu sein.