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Internationales Fotografie-Projekt porträtiert europäische Hauptstädte im Auswärtigen Amt

Henry Landers: Traditionelle, heute noch praktizierte Hochzeitszeremonie (als Symbol familiärer Identität) in Wien, 2006

Freitag 01. Februar 2008 - „X Capitals Europa“: Über die Bereicherung durch das Fremde

Mit faszinierenden Schwarzweiß-Porträts von zehn europäischen Hauptstädten eröffnet die Konzeptausstellung „X Capitals Europa“ bislang nie gesehene Perspektiven auf europäische Lebenswelten. Der Konzeptkünstler und Fotograf Henry Landers baut aus 21 Motivserien ein visionäres Labyrinth urbaner Realität. Als Kooperationspartner unterstützen das Auswärtige Amt und Imaging-Experte Epson das ambitionierte europäische Projekt. Die Ausstellung „X Capitals Europa“ ist vom 5. März bis zum 31. März 2008 im Lichthof des Auswärtigen Amtes, Berlin, zu sehen. Anschließend soll die Ausstellung in allen porträtierten Hauptstädten gezeigt werden. Schirmherrin für „X Capitals Europa“ ist Frau Prof. Gesine Schwan.

Berlin – als Sinnbild urbaner und europäischer Lebenswelten – Budapest, Helsinki, Ljubljana, Nikosia, Riga, Tallinn, Valletta, Warschau und Wien – zehn europäische Hauptstädte: Worin sind sie sich ähnlich, worin unterscheiden sie sich? Wie haben sie sich entwickelt? Wie können sie sich gegenseitig bereichern? Der Künstler und Fotograf Henry Landers hat in allen zehn Städten nach Motiven gesucht, die ihm Antworten auf diese Fragen geben und sie in 21 Motivserien festgehalten. Seine Aufmerksamkeit galt zum Beispiel den markantesten Kontrasten zwischen Alt und Neu, den wichtigsten Fernbahnhöfen dieser Städte oder den praktizierten Hochzeitstraditionen ihrer Einwohner.

Die markante Ästhetik seiner Fotografien erreicht Landers, indem er analoge Schwarzweißbilder über einen Scanner digitalisiert und anschließend über einen Großformatdrucker ausgibt. „Im Verlauf des Scannens und Druckens verändert sich die Körnigkeit der Bilder”, erläutert der Künstler die von ihm entwickelte Schwarzweißtechnik. „Die Bildpunkte verflechten sich zu einer organisch erscheinenden Struktur.” Die dafür erforderliche Technik stellt die Firma Epson mit dem Flachbettscanner Epson Expression 1000 XL und dem 44-Zoll-Großformatdrucker Epson Stylus 9880.

Die Fotodrucke montiert Landers im Stil traditioneller japanischer Rollbilder. Frei hängend bilden sie ein labyrinthisches Wegegeflecht, das den Besuchern einen zusätzlichen Erlebnisraum öffnet.

„X Capitals Europa“ will die geographischen, kulturellen, wirtschaftlichen, architektonischen und soziologischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Städten sichtbar machen. Auf diese Weise werden die Motivreihen von Aussagen über Visionen und deren Erfüllung durchzogen. Landers macht sich so auf die Suche nach einem emotionalen Ort, der unabhängig von Nationalität, Kultur oder Sprache in jedem Menschen existiert. Ein Ort, der sich nicht durch bekannte Formen von Kultur und Sprache beschreiben oder ausdrücken lassen kann.

www.epson.de
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