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EFI und IN-LOG unterzeichnen Partnerschaftsvertrag
Mittwoch 06. Februar 2008 - Der Vertrag zwischen EFI und der IN-LOG Mailroom Technologies GmbH umfasst neben einer Entwicklungspartnerschaft den Exklusivvertrieb für das AutoCount-Produkt von EFI.
EFI, der weltweit führende Anbieter von kundenorientierten Innovationen im Bereich des Digitaldrucks, ernennt die IN-LOG Mailroom Technologies GmbH aus Wien zum ersten offiziellen AutoCount-Distributor in Europa. Kern der im Dezember 2007 unterzeichneten Vereinbarung ist zum einen eine Entwicklungspartnerschaft und zum anderen der europaweite Exklusivvertrieb des von EFI hergestellten AutoCount-Produkts für die Makulaturreduktion im Postpress-Bereich. Die Vertriebsvereinbarung über AutoCount erstreckt sich auf alle Länder, in denen IN-LOG über Wiederverkäufer vertreten ist, darunter Deutschland, die Schweiz, Polen, die Türkei, Belgien und England. In Deutschland vertreibt IN-LOG das AutoCount-Produkt über die Firma Rotasystem Service GmbH aus Haar/Salmdorf.
Wir sind sehr stolz, mit IN-LOG einen höchst professionellen und zuverlässigen Partner gewonnen zu haben, der über beste Erfahrungen und Kontakte im europäischen Rollenoffsetmarkt verfügt, erklärt Paul Cripps, EFI Managing Direktor für Europa. EFI hat seit mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und der Erfassung von Makulatur-Software auf Basis des Gewichts. IN-LOG wird dieses System nun exklusiv in die IN-LOG Postpress-Anlagen integrieren und vertreiben. Im Gegensatz zu anderen Lösungen ist AutoCount mehr als nur ein reines Makulaturerfassungssystem. Es bietet darüber hinaus eine datenbankgestützte Produktionserfassung, die nicht am Falzapparat aufhört, sondern auf der fertigen Palette.
Der Exklusivvertrieb von AutoCount stellt für IN-LOG den konsequenten Ausbau der Automatisierung des Postpressanlagen dar, mit dem Ergebnis, durch AutoCount die Verantwortung für die Produktionsmengen zu übernehmen, erläutert Erich Wirthwein, Geschäftsführer der IN-LOG Mailroom Technologies GmbH und fährt fort: Darüber hinaus sehen wir in AutoCount ein ausgezeichnetes Managementinstrument für die Integration in vorhandene MIS-Systeme.
Gewicht statt Auflage erfassen
Die Besonderheit an AutoCount liegt darin, dass nicht mehr die Auflage gezählt wird, sondern die Makulatur nur noch über das Gewicht erfasst und berechnet wird. Dabei ergibt die Makulaturrate abzüglich der Bruttoauflage die Nettomenge. Zählfehler, wie sie früher vorgekommen sind, werden auf diese Weise auf ein Minimum reduziert. Optional beinhaltet das System die Erfassung der Abschälmakulatur am Rollenwechsler und die Restrollenverwaltung.
IN-LOG hat das System bereits bei mehreren Kunden mit großem Erfolg im Zusammenhang mit IN-LOG Postpress-Anlagen implementiert. Dabei hat IN-LOG ein spezielles System für den Makulaturschleusungsmechanismus entwickelt, das zur Folge hat, dass einschließlich der Kontrollexemplare kein Exemplar verloren geht. Da die komplette Makulatur nach der Verursacheradresse sortiert wird, kann AutoCount vor allem bei überproportional hohen Makulaturanteilen gezielt eingesetzt werden. Eine Reihe von AutoCount-Kunden geht im Makulaturmanagement sogar noch weiter und wickelt über das System mittlerweile die Nachkalkulation, die Stundenerfassung und die Palettenzettel ab.
AutoCount dient ferner über das Plant Manager Modul als Remote-Echtzeitkontrolle für die Arbeitsvorbereitung und die Produktionsleistung. Vom Büro aus können Druckereileiter bequem den Ist-Zustand der laufenden Produktion abrufen. Erste Umfragen unter den Kunden haben ergeben, dass Makulatureinsparungen von 1,5 bis 2,5 Prozent erzielt wurden.