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Workflow

GapFinder 2 von Compose System

„Für viele unserer Kunden sind Endlosformulare nach wie vor die kostengünstigste Lösung“, erläutert David Strobbe, kaufmännischer und technischer Leiter. „Wir empfehlen sie speziell für große Stückzahlen fälschungssicherer Formulare, die unterzeichnet werden müssen.“

Freitag 11. April 2008 - Compose System, ein renommierter Entwickler von Workflow- und Farbproof-Lösungen für die Druckvorstufe, präsentiert auf der drupa 08 erstmals offiziell das neueste Update des GapFinder, seiner Software für die optimale Nutzung der Papierbahn im Rollendruck.

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Die benutzerfreundliche Anwendung wurde speziell für den Schmalbahn-Rotationsdruck entwickelt, wo sie die Produktionsabläufe wesentlich verbessert. Der GapFinder 2 ordnet das Druckmotiv intelligent auf der Druckplatte an, um den Spannkanal des Zylinders optimal in das Druckbild einzugliedern. Seine durchdachte Funktionsvielfalt reduziert Produktionsfehler, Verschnitt und Stillstandzeiten.

Der GapFinder im Praxistest
Die Firma Drukkerij Strobbe, eine Druckerei mit umfassendem Leistungsangebot im belgischen Izegem, produziert die unterschiedlichsten Geschäftsdokumente und -formulare in hohen Druckauflagen. Eine marktführende Position hat sie sich im Laufe der vergangenen 20 Jahre insbesondere mit Endlosformularen erarbeitet. „Für viele unserer Kunden sind Endlosformulare nach wie vor die kostengünstigste Lösung“, erläutert David Strobbe, kaufmännischer und technischer Leiter. „Wir empfehlen sie speziell für große Stückzahlen fälschungssicherer Formulare, die unterzeichnet werden müssen.“ Mit Eintritts- und Fahrkarten hat sich Strobbe darüber hinaus einen wichtigen Nischenmarkt erschlossen.

David Strobbe sucht ständig nach Möglichkeiten, um die Betriebsabläufe zu optimieren und die Produktion anzukurbeln. Laufend testet er unterschiedliche Verbrauchsmaterialien, wie Papier, Druckfarben oder Gummitücher. Bei diesen Bemühungen ist er auf die neue GapFinder-Version gestoßen, die der Betrieb dann intensiv unter die Lupe genommen hat. „Unsere Druckplatten müssen gleich im ersten Anlauf stimmen, und bei Maschinen wie unserer neuen Müller Martini Concepta mit acht Farbwerken kommen uns Ausfallzeiten teuer zu stehen“, so Strobbe. „Der GapFinder von Compose bot sich als ideale Lösung an.“

Eine effiziente hauseigene Druckvorstufe ist für hochspezialisierte Druckereien wie Strobbe unabkömmlich. „In unserem Geschäft kommt es so gut wie nie vor, dass wir eingehende Dateien direkt an die Druckformherstellung weitergeben können“, erklärt Strobbe. „Wir müssen sie erst an unsere speziellen Abläufe im Rollendruck anpassen. Ein hartnäckiges Problem ist dabei der Spalt im Zylinder, der so genannte Spannkanal. Durch eine genaue Abstimmung der Zylinderpositionen gelingt es uns in vielen Fällen, Lücken im Druckbild zu vermeiden.“

Die Druckplatten müssen exakt gemäß der jeweiligen Maschinenkonfiguration bebildert werden. Der GapFinder konnte diesen schwierigen Arbeitsschritt in hohem Maße automatisieren, und entsprechend stieg die Produktivität. „Als wir noch mit Film arbeiteten, konnte unsere Druckvorstufe die Farbauszüge manuell ausrichten, aber im Zeitalter des Digitaldrucks gilt es auch diesen Schritt zu automatisieren“, so Strobbe. „Leider ist das in den meisten Workflows nicht vorgesehen. Der GapFinder von Compose System kam uns da wie gerufen!“

Anspruchsvolle neue Funktionen
Die neueste GapFinder-Version vervollständigt Compose Systems umfangreiches Produktangebot für die Produktion als Bestandteil der Druckvorstufe. Die Firma ist führend in der Entwicklung praktischer Lösungen, die gerade Schmalbahn-Druckmaschinen optimal zu nutzen. GapFinder analysiert das Druckmotiv und richtet den druckfreien Bereich am Spannkanal des Druckmaschinenzylinders aus, sodass die maximale Format der Papierbahn genutzt werden kann. Ein größeres Motiv lässt sich auf zwei Zylinder verteilen, wobei dann wiederum ein fortlaufendes Druckbild ohne Zwischenraum entsteht.

Stefaan Vandermeersch, Produkt- und Vertriebsleiter bei Compose System, kommentiert: „Marktanalysen haben ergeben, dass dieser Teil der Druckvorstufe im Rollenrotationsdruck noch wenig automatisiert ist. Hier kommt unser GapFinder ins Spiel. Im vergangenen Jahr haben wir die Anwendung, die bisher exklusiv von unserem OEM-Partner vertrieben wurde, perfektioniert. Heute sind wir stolz auf das Ergebnis: eine ideal abgestimmte Lösung für die Druckvorstufe mit einer intuitiven, klaren Benutzeroberfläche in zwei Programmvarianten.“

Der GapFinder macht den Rollenrotationsdruck wirtschaftlicher, beispielsweise indem er ein Druckmotiv gleichzeitig zwei Druckeinheiten zuordnet und das Farbschema korrekt auf die einzelnen Farbauszüge anwendet.

Außerdem ist die neue GapFinder-Version in der Lage, verschiedene optische Markierungen, wie Takt-, Register- und Passermarken, automatisch zu positionieren. Einmal vorbereitet, kann der Druckauftrag direkt an die Rollenrotationsmaschine weitergegeben werden.

„Der GapFinder ist unser Beitrag zur Workflow-Optimierung“, erklärt Vandermeersch. „Er passt beileibe nicht nur zu unserem eigenen Express Workflow. Auch in den meisten anderen gängigen Systemen kann er – nach geringfügigen Anpassungen – alle von der Norm abweichenden Aufträge automatisieren. Bei Bedarf bildet er mit weiteren Produkten aus unserem Sortiment, etwa PlateController, Imposition und Visual Proof, eine effiziente, transparente und verlässliche Gesamtlösung.“

www.compose.co.uk
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