Veredelung & Siebdruck
Welches Sieb ist für welchen Spezialeffekt die ideale Wahl?
Donnerstag 08. Mai 2008 - Die rotative Hochleistungs-Sieb-/Flexodruckmaschine HIBIS 104 von Steinemann Technology, St. Gallen / Schweiz, für die Highend-Veredelung von Druckerzeugnissen zeichnet sich unter anderem durch ihre einzigartige Flexibilität im Hinblick auf die realisierbaren Spezialeffekte aus. Diese Vielseitigkeit verdankt sie in erster Linie auch ihrem innovativen, mehrfach wieder verwendbaren Rundsieb HIBIScreen, das in verschiedenen Varianten lieferbar ist. Der neue HIBIScreen-Folder zeigt jetzt auf einen Blick, welcher Effekt mit welcher Siebart perfekt realisiert werden kann.
Derzeit gibt es das HIBIScreen in drei verschiedenen Formatgrößen (821,5 x 580 / 800 / 1.100 mm) und in sechs verschiedenen Varianten für unterschied-liche Lackauftragsgewichte angefangen beim HIBIScreen W 10 für einen minimalen Lackauftrag von 9 g/m2 bis hin zum HIBIScreen W 55 für einen maximalen Lackauftrag von 55 125 g/m2. Die minimalen Linienstärken reichen von 0,15 mm bis 0,60 mm und die Zahl der Maschen pro Inch von 230 (W 10) bis hin zu 53 (W 20). Die Maschenweite wiederum variiert zwischen 40 µm (W 10) und 380 µm (W 20), während die Siebdicke Stärken von 70 µm (W 10) bis 202 µm (W 55) aufweist. Kurz: Das Siebangebot für die HIBIS 104 ist fein abgestuft, so dass diese innovative Maschine eine Vielzahl von Spezial-effekten in perfekter Weise realisieren kann. Die verschiedenen Formatgrößen garantieren dabei gleichzeitig maximale Wirtschaftlichkeit, da sie die Kosten in der Highend-Veredelung von Druckerzeugnissen mit Spezialeffekten reduzie-ren.
Auch wenn sich die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Siebvarianten nicht exakt auf einen Siebtyp eingrenzen lassen, da sie in hohem Maße von der Viskosität der verwendeten Lacke und Pigmente sowie der jeweils ge-wünschten Schichtdicke abhängen: Mit ihrem neuen HIBIScreen-Folder gibt Steinemann Technology seinen Kunden eine zusätzliche Arbeitshilfe an die Hand, die sehr übersichtlich die typischen Einsatzbereiche der einzelnen Siebtypen auflistet und damit Druckereien sowie Veredelungsbetriebe noch schneller zu den jeweils gewünschten Spezialeffekten führt.
So ist das HIBIScreen W 10 die ideale Wahl für vollflächige und Spot-Lackierungen mit Standard-UV-Lacken und -Farben. Das HIBIScreen W 12 ist das perfekte Sieb für Rubbelfarben, Tagesleuchtfarben und feine Metallic-Farben (Perlmuttfarben). Das HIBIScreen W 15 bietet beste Ergebnisse bei Duftlacken, Interferenz-Farben, groben Metallic- und Thermochrom-Farben. Mit dem Glittersieb HIBIScreen W 20 können Glitterlacke mit kleiner Schichtdicke aber großen Pigmenten aufgetragen werden, während die Siebtypen HIBIScreen W 35 und W 55 bei Relief-, Struktur- und Glitterlacken mit großer Schichtdicke sowie bei Nach(t)leuchtfarben zum Einsatz kommen und mit dem W 55 sogar Braille aufgetragen werden kann.
Egal, welcher Spezialeffekt gefragt ist mit seinem kalandrierten, vernickelten Edelstahlgewebe garantiert das HIBIScreen bei extrem hoher Stabilität beste Veredelungsergebnisse. Dabei ermöglicht es bei bestimmten Spezialeffekten wie etwa Struktur- und Relieflacken einen einzigartig hohen Lackauftrag bis 125 g/m2 bei kompromissloser Passergenauigkeit, was elementare Voraus-setzungen für höchste Flexibilität und Qualität sind.
Die Nachfrage nach Spezialeffekten in der Highend-Veredelung nimmt welt-weit zu. Entsprechend reizen unsere HIBIS-Kunden die flexiblen Möglichkeiten unserer rotativen Sieb-/Flexodruckmaschine mehr und mehr aus. Mit unserem HIBIScreen-Folder wollen wir ihnen eine Hilfestellung an die Hand geben, damit sie die Anforderungen ihrer Kunden in der Highend-Veredelung noch schneller und sicherer erfüllen können, so Jürg Spittler, Vice President der Steinemann Technology AG und Leiter der Graphic Division anlässlich der Vorstellung des neuen HIBIScreen-Folders