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Steigende Rohstoff- und Betriebskosten machen Angleichung der Preise für Heatset-Druckfarben unvermeidlich
Mittwoch 16. Juli 2008 - Die Preise für Energie steigen seit längerem und damit auch die Transportkosten. Ähnlich sieht es bei Rohstoffen aus. Aufgrund eines weiteren rapiden Anstiegs sieht sich Sun Chemical nun gezwungen, seinerseits eine Angleichung vorzunehmen und die Preise für Druckfarben, wie sie für Zeitschriften und Kataloge genutzt werden, zu erhöhen. Die Erhöhung liegt je nach Produkt bei 10 bis 20 Prozent und tritt ab dem 1. August 2008 in Europa, Afrika und dem Nahen Osten in Kraft.
Die aktuelle Situation setzt Sun Chemical unter starken Druck. Auf der einen Seite stehen immer höhere Kosten, auf der anderen Seite steigen aber auch die Ansprüche an Leistung und Service. Der Anspruch des Unternehmens ist es, seine Kunden umfassend zu unterstützen, Top-Qualität und innovative Lösungen zu bieten. Um diesem Anspruch auch weiterhin gerecht werden zu können, muss das Unternehmen auf die aktuelle Entwicklung reagieren.
David Meldram, Präsident von Sun Chemical Europe, erklärt den Schritt: In Europa operiert die Druckindustrie in einem schwierigen geschäftlichen Umfeld. Die jüngsten erheblichen Preiszuwächse bei Öl und Gas, gesetzliche Rahmenbedingungen in China sowie Engpässe bei Rohstoffen, die in der Produktion benötigt werden, wirken sich dramatisch auf unsere Kosten aus. Deshalb sind wir gezwungen, auch unsere Preise entsprechend heraufzusetzen. Selbstverständlich werden wir mit unseren Zulieferern proaktiv daraufhin arbeiten, die Kosten insgesamt so niedrig wie möglich zu halten. Dafür bedarf es jedoch gemeinsamer, langfristiger Strategien, denn auch die Rohstoffpreise werden auf längere Sicht nicht mehr fallen.