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AIM-D e.V. gewinnt Unterstützung des VDA für das neue ISO-RFID-Emblem zur Kennzeichnung von Objekten mit RFID Tags
Mittwoch 03. Dezember 2008 - AIM-D e.V. gewinnt UnterstützungAIM-Deutschland e.V., Verband der AutoID-Industrie für Deutschland, Österreich, Schweiz und Repräsentant des AIM-Global-Netzwerkes, hat ein RFID-Emblem entworfen, das der durchgängigen Kennzeichnung von Objekten dient, die mit RFID Tags ausgestattet sind. Dieses Emblem befindet sich unter der Nummer ISO 29160 im Entwurfsstadium bei der ISO (International Standardization Organization) in USA. Seine Verwendung wird nun auch vom VDA (Verband der Automobilindustrie), Frankfurt am Main, befürwortet.
Mit der wachsenden Verwendung von Etiketten mit und ohne RFID Tags in zahlreichen Branchen wird es in der Logistik und im Materialfluss immer wichtiger, dass beim Einsatz von mobilen RFID-Readern schnell erkannt wird, an welchem Etikett ein RFID Tag angebracht ist und welche Technologie zum Auslesen der auf dem Tag enthaltenen Daten benötigt wird. Es ist in Zukunft sogar denkbar, dass an einem Etikett mehrere RFID Tags angebracht sind.
Das RFID-Emblem von AIM wurde in die VDA-Empfehlung Nr. 5520 vom September 2008 als eine Möglichkeit für den Hinwies auf die Verwendung der RFID-Technologie im Fahrzeug-Distributions-Label aufgenommen. Diese Empfehlung dient der erstmaligen Standardisierung dieses Fahrzeug-Distributions-Labels durch die deutsche Automobilindustrie in der Kombination mit dem Einsatz von RFID-Komponenten. Es trägt damit zur Steigerung der Transparenz in den Lieferketten bei, erläutert Peter Kreuzer, Logistik-Referent beim VDA, Frankfurt am Main.
Das AIM-RFID-Emblem ist branchenübergreifend einsetzbar. Es ist leicht erkennbar und zeigt mit einer Klarschrift-Codierung an:
· die verwendete RFID-Technik, z.B. Frequenz,
· den Verwendungszweck des Objektes, z.B. Produkt oder Behälter,
· die Struktur des Datenspeichers.
Das AIM-RFID-Emblem, das zur Standardisierung bei der International Standardization Organization eingereicht wurde, dient dazu, RFID Tags an Produkten und Transporteinheiten schnell zu erkennen und zu lesen. AIM forciert den Einsatz dieses RFID-Emblems, weil es das einzige Emblem ist, das generell für RFID-Technologien unabhängig von Frequenzen und Anwendungen eingesetzt werden kann, hebt Frithjof Walk hervor, Vertriebsleiter OBID bei Feig Electronic, Weilburg, und Vorstandsvorsitzender bei AIM-D.
Die Codierung besteht aus einem Buchstaben und einer Ziffer oder Stern. So bedeutet B3: Frequenz 860 – 960 MHz, RFID-Norm ISO 18000-6C, Datenstruktur ISO 17365. Die möglichen Codes sind in einer zweiseitigen Tabelle enthalten, die Bestandteil der Norm ISO 29160 mit der Bezeichnung Information Technology Radio Frequency Identification for Item Management RFID Emblem ist. Verwendet werden die Buchstaben A, B, E, H, L, M, N und P sowie die Ziffern 0 bis 9 und Stern. Damit hat diese Codierung die notwendige Flexibilität, um für alle denkbaren Zwecke auch als genereller Hinweis auf die Verwendung von RFID – genutzt zu werden. Die Tabelle und weitere Informationen stehen auf den AIM-Webseiten zum Download bereit.