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Inkjet & Digitaldruck

Intelligentes Drucken birgt enorme Potenziale: Einsparungen von bis zu 3 Milliarden Euro jährlich für deutsche Unternehmen möglich

Donnerstag 30. April 2009 - Das britische Wirtschaftsinstitut cebr (Centre for Economics and Business Research) hat in ihrer EMEA-weiten Studie „Smarter Print Management“ herausgefunden, dass Unternehmen in 23 untersuchten Ländern pro Jahr insgesamt rund 258 Milliarden Euro für das Drucken von Printmaterialien ausgeben. Deutsche Firmen schlagen hierbei mit Ausgaben in Höhe von rund 33,7 Milliarden Euro zu Buche. Die im Auftrag von OKI Printing Solutions durchgeführte Untersuchung hat zudem ergeben, dass durch intelligentes Druckmanagement Branchen übergreifend Einsparungen von bis zu 10 Prozent (ca. 3 Mrd. €) erzielt werden könnten. Dies geht einher mit umfangreichen Optimierungen von Geschäftsprozessen und deutlich positiven Effekten für die Öko-Bilanz von Unternehmen und Institutionen. So könnten insbesondere Branchen wie Bau-, Gesundheits- und Bildungswesen sowie Banken & Finanzdienstleistung durch professionelles Output Management Einsparungen in deutlich dreistelliger Millionenhöhe realisieren.

„Markante Ergebnisse wie von cebr research unterstreichen die Brisanz und vor allem die wirtschaftliche Tragweite sowie das mögliche Effizienzpotenzial des vermeintlichen Peripheriethemas Drucken – Printaufkommen in Unternehmen in Höhe von jährlich fast 260 Milliarden* Euro, davon knapp 77 Milliarden Euro an ausgelagerten Diensten, sprechen für sich“, betont Bernd Quenzer, Managing Director OKI Systems (Deutschland) GmbH und Vice President der Central Region. „Diese Summe entspricht immerhin dem gesamten Bruttoinlandsprodukt von Ländern wie Irland oder Finnland.“

Kostentreiber: Infrastruktur-Wildwuchs & unkontrollierter Druck

Das Drucken ist essentieller Bestandteil innerhalb aller Unternehmensebenen und -geschäftsprozesse – und dies Branchen übergreifend. So bestimmen bislang vor allem zwei Trends die Entwicklung dieses Bereichs:
Zum einen kursieren unzählige Dokumente in und zwischen Organisationen auf elektronischem Wege via E-Mail und Internet, die ebenso schnell und wahllos ausgedruckt werden – ein Wildwuchs an Hardware und Verbrauchsmaterial inklusive.
Zum anderen werden noch immer anspruchsvollere, qualitativ hochwertige Printjobs wie Farb-Broschüren, Newsletter und Flyer etc. sehr häufig an externe Dienstleister teuer ausgelagert.
So identifiziert genau hier der cebr Report sowohl die Kostentreiber für unternehmensweites Drucken als auch erhebliche Einsparungs- und Optimierungspotenziale. Denn gerade mit dem Einsatz aktueller, effizienter Drucktechnologien und professionellen Output Management Konzepten könnten Unternehmen EMEA-weit rund 25 Milliarden Euro an Druckkosten einsparen. Damit einhergehend wirkt sich eine Optimierung der Druckinfrastruktur und -prozesse natürlich positiv auf die Öko-Bilanz aller Unternehmen aus, sprich Ressourcen, Energie und Umwelt werden geschont.

In deutsche Unternehmen schlummern Druckeinsparungen in Milliardenhöhe

Gemäß der Erkenntnis des Wirtschaftsinstituts cebr werden allein in deutschen Unternehmen jährlich 22,6 Milliarden Euro für innerbetrieblich gedruckte Materialien ausgegeben, ganze 11,1 Milliarden Euro für ausgelagerte Druckaufträge. Mit professionellem Output Management und einer entsprechend optimierten Druckerinfrastruktur könnten Druckaufgaben schneller, mit weniger Verbrauchsmaterial und generell Ressourcen schonender umgesetzt werden. So schlummern in deutschen Unternehmen Druckeinsparungen in Höhe von bis zu ca. 3 Milliarden Euro. Allein rund 655 Millionen Euro dadurch, dass bislang ausgelagerte Druckjobs effizienter wieder unternehmensintern realisiert werden.
Die am meisten von diesem Einsparungspotenzial begünstigten Branchen sind laut cebr in Deutschland die Baubranche mit rund 300 Millionen Euro, das Gesundheitswesen mit ca. 223 Millionen Euro, das Bildungswesen mit 170 Millionen Euro sowie der Bereich Banken & Finanzdienstleistung mit gut 145 Millionen Euro.

Intelligent Drucken – Produktivität steigern – Umwelt schonen

Eine gesamte Effizienzsteigerung durch intelligenteres Drucken in deutschen Unternehmen und Institutionen würde insgesamt zu einer Steigerung der Produktivität und etwa 0,06 Prozent zur wirtschaftlichen Bruttowertschöpfung des Landes beitragen. Darüber hinaus könnten durch effiziente, Ressourcen schonende Druckverfahren die CO2 Emissionen jährlich um cirka 218 Tausend Tonnen gesenkt werden – dies entspräche etwa 60.000 Fahrzeugen weniger auf deutschen Straßen.

„Gerade unter schwierigen Markt- und Wirtschaftsbedingungen mit zunehmendem Druck auf IT-Budgets und Kosten entscheidet die Fähigkeit eines Unternehmens sich stetig weiterzuentwickeln über seinen Erfolg“, so Bernd Quenzer. „Vor diesem Hintergrund und den von cebr research identifizierten Einsparungs- und Optimierungspotenzialen ist eine Prüfung der eigenen Drucksituation mit vielen Mehrwerten für Unternehmen verbunden. Wir bei OKI Printing Solutions sind in der Lage, sowohl von technologischer Seite mit unseren LED-basierten Druckern und Multifunktionsgeräten als auch mit unserem ganzheitlichen Output Management Konzept OKI Print Optimizer die Druckerinfrastruktur speziell mittelständischer Unternehmen bei maximaler Kostentransparenz sowie Planungs- und Servicesicherheit zu optimieren – und dies zu monatlich fest kalkulierbaren Kosten. Je nach Infrastrukturgröße können hierbei Kosteneinsparungen im gut zweistelligen Prozentbereich erzielt werden“, so Quenzer abschließend.

*Diese Kosten umfassen nicht den Druck öffentlicher Magazine, Zeitungen oder Bücher.

www.oki.de
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