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Offsetdruck

Feierstunde für eine wasserlose Genius 52UV

Zufriedene Gesicher auf Hochschul- und Herstellerseite: v.l.n.r.: Holger Volpert, CEO KBA-Metronic AG, Prof. Dr.-Ing. Matthias Franz (HdM), Prof. Dr. Wolfgang Faigle (HdM)

Samstag 16. Mai 2009 - Das Zentrum für Verpackungsdruck und Verarbeitungstechnik an der Hochschule der Medien Stuttgart, hat in einer Feierstunde eine Genius 52UV von KBA-Metronic in Betrieb genommen. Die Maschine soll zukünftig zum Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis beitragen. Für die Studentinnen und Studenten der Hochschule der Medien (HDM) besteht damit die Möglichkeit, das Gelernte auch in die Praxis umzusetzen und Abläufe an einer speziell für Kunststoff und Papier konzipierten UV-Offsetdruckmaschine zu üben.

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Holger Volpert, Vorstandsvorsitzender der KBA-Metronic AG, übergab die futuristisch wirkende Genius 52UV offiziell seiner Bestimmung. In einer kurzen Ansprache vor den zahlreichen Anwesenden betonte er die Vorteile der Maschine gegenüber konventionellen Offsetdruckmaschinen und die speziellen Einsatzmöglichkeiten im Werbemittel-, Kunststoff- und Verpackungsdruck. Den Studierenden und ihren Lehrenden wünschte er interessante Erfahrungen bei ihren praktischen Druck-Experimenten und einen großen Nutzen der Maschine für ihr Studium.

An der Genius 52UV wurde den anwesenden Gästen der Druck von Lenticular-Bildern, auch als Wackelbilder bekannt, demonstriert. Diese Art der Bilddarstellung auf speziellen Linsenfolien, dient immer häufiger dazu, die Aufmerksamkeit des Betrachters durch eine neue Perspektive auf ein Produkte zu lenken. Der Werbung soll damit magische Anziehungskraft verliehen werden. Die Genius 52UV, eine auf nur 12 Quadratmetern stehende UV-Offsetdruckmaschine ohne Zonenschrauben, meisterte diesen Job problemlos. Ein perfektes Druckergebnis war bereits nach 10 Anlaufbogen erzielt. Dieser Rüstzeit-Vorteil und der äußerst geringe Makulaturverbrauch machen sich vor allem bei teuren Substraten, wie z.B. einer Lenticularfolie, bezahlt. Die wasserlosen Druckplatten werden über automatische Einzüge in nur wenigen Minuten auf die temperierten Druckzylinder gespannt. Die Kurzfarbwerktechnik von KBA-Metronic, quasi das Herzstück der Genius 52UV, ermöglicht ein sehr schnelles „In-Farbe-Kommen“.

Der Leiter des ZVV, Herr Prof. Dr. Mathias Franz, übergab als Geschenk für das Engagement der Firma KBA-Metronic eine raffinierte und aufwändig gefertigte Verpackungsanwendung, die ein Modell der Genius 52UV darstellt. Sichtlich beeindruckt nahm Holger Volpert die limitierte, eindrucksvolle Verpackung , , mit großem Dank entgegen.. Prof. Dr. Matthias Franz erläuterte den geladenen Gästen die Bedeutung des 2008 geschaffenen Zentrums für Verpackungsdruck und Verarbeitungstechnik (ZVV) an der HdM. Im Mittelpunkt des ZVV stehe der Bogenoffsetdruck und die verschiedenen Veredelungs- und Verarbeitungstechniken von Packstoffen. Dabei spielten selbstverständlich auch ökologische Aspekte eine immer entscheidendere Rolle. Nachwachsende und abbaubare Werkstoffe für die Verpackungstechnik, deren Einsatz und mögliche entstehenden Problematiken beim Druck und der Verarbeitung zählen zu den Arbeitsgebieten des ZVV. Er bedankte sich für die großzügige Unterstützung durch KBA-Metronic und wünschte den Studierenden auf ihrem Werdegang viel Freude mit der Genius 52UV.

Prof. Dr. Wolfgang Faigle, Prorektor für Forschung und Internationale Angelegenheiten, hob in seiner Festrede die Wichtigkeit von Kooperationen hervor und freute sich, dass mit der Genius 52UV aus dem Hause KBA-Metronic nun auch in der Hochschule der Medien für etwas mehr Gleichgewicht zwischen den grauen und andersfarbigen Maschinen gesorgt wurde. Begleitet wurde die Veranstaltung von Referenten der Druckfarbenfabrik Michael Huber aus München und der CD Cartondruck AG aus Obersulm, die insbesondere auf die Eigenschaften und Vorteile von UV-Farben sowie auf die vielfältigen Differenzierungsmöglichkeiten im Verpackungsdruck eingingen.

www.kba-meprint.com
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