Aus den Unternehmen
Grün durch die Krise
Montag 01. Juni 2009 - Insgesamt 81 Prozent der Einkäufer in kleinen, mittelständischen[1] und großen Unternehmen investieren trotz des wirtschaftlichen Abschwungs weiter in Green IT oder verstärken ihre Investitionen in diese Technologien sogar. Zu diesem Ergebnis kommt Hewlett-Packard in einer aktuellen Online-Studie[2], die unter 2.000 Entscheidungsträgern und IT-Anwendern in sieben europäischen Ländern durchgeführt wurde[3]. Dieser Trend wird durch die Erfahrungen verstärkt, dass der Einsatz nachhaltiger Technologien auch zu Kosteneinsparungen führt. Insgesamt 71 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie in grüne Drucktechnologie investieren wollen. Allerdings werden diesen Anfangsinvestitionen zugeschrieben, die nur 23 Prozent als unerheblich einschätzen. Etwa ein Drittel der Befragten halten diese zusätzlichen Kosten davon ab, in solche Technologien zu investieren.
Die Untersuchung zeigt auch, dass es Unterschiede bei der Umsetzung von Prozessen und Richtlinien gibt. Eine der ressourcenschonendsten Funktionen beim Drucken ist der Duplexdruck. Zwar achten 77 Prozent der Einkäufer beim Geräteeinkauf auf die Funktion, doppelseitig drucken zu können. In der Praxis nutzen aber nur 49 Prozent der Anwender regelmäßig die Duplexfunktion ihres Druckers.
Weitere Ergebnisse der Studie:
o Kleine und mittelständische Unternehmen (SMB) messen dem Kauf umweltverträglicher Produkte nahezu dieselbe Bedeutung bei wie großen Unternehmen.
o Insgesamt 64 Prozent der kleinen, mittelständischen und großen Betriebe konzentrieren sich beim Kauf von IT-Produkten auf den Energieverbrauch.
o In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Energieeffizienz wichtiger als das Recycling.
o Insgesamt 70 Prozent der Befragten berichten von Aktivitäten am Arbeitsplatz, mit denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit gesteigert werden sollen.
Deutsche Unternehmer arbeiten grün
Insgesamt 59 Prozent der deutschen Betriebe glauben, dass grüne Drucktechnologie mit Zusatzkosten verbunden ist, sind aber bereit, in diese zu investieren. Deutschland teilt sich hier den ersten Platz mit den Niederlanden. Für 72 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer ist Energieeffizienz ausschlaggebend für den Erwerb von IT-Produkten. Hier belegt Deutschland den Spitzenplatz aller befragten Länder.
Etwa 43 Prozent der deutschen Unternehmen wollen auch während der Wirtschaftskrise in nachhaltige IT-Lösungen investieren. Insgesamt 33 Prozent ziehen Umweltgesichtspunkte beim Erwerb von Technologie in Betracht. Deutschland belegt hier den Spitzenplatz. Anhand der Untersuchungsergebnisse hat Vanson Bourne den so genannten Greenness Index erstellt. Dieser Index zeigt an, wie sehr beim Kauf von IT-Produkten auf Nachhaltigkeit geachtet und wie die Produkte genutzt werden. Deutschland belegt hier den Rang zwei hinter Frankreich und vor der Schweiz.
In den vergangenen 50 Jahren hat HP einen erheblichen Wandel in der Einstellung der Kunden hin zu mehr Verantwortlichkeit gegenüber der Umwelt festgestellt, erklärt Klaus Hieronymi, Director Enviromental Business Management Organization von HP für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA). Die Tatsache, dass 45 Prozent der großen und fast 30 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen Richtlinien zum verstärkten Erwerb von Green IT haben, bestärkt uns in unserer Annahme, dass Firmen größere Schritte als je zuvor unternehmen, um ihre Umweltbelastungen zu reduzieren. Wir freuen uns auch darüber, dass die aktuelle Umfrage gezeigt hat, dass die Unternehmen ihre Druckbedürfnisse zunehmend mit Umweltschutzaspekten in Einklang bringen, so Hieronymi.
HP und die Umwelt
Seit Jahrzehnten arbeitet HP daran, Umweltbelastungen durch die Einführung von intelligenten IT-Lösungen stark zu reduzieren. Dazu gehören natürlich auch der Einsatz von umweltverträglichen Praktiken in Produktentwicklung, internen Abläufen und Versorgungsketten im eigenen Haus. Außerdem ist es Ziel ein führendes Unternehmen bei der Reduktion des CO 2 Ausstoßes, bei der Verringerung des Abfalls sowie der Wiederwertung von Rohstoffen zu werden.
1 Kleine und mittlere Unternehmen sind HP zufolge Firmen mit Mitarbeiterzahlen zwischen zehn und 999 Angestellten. Große Unternehmen beschäftigen mehr als 1.000 Mitarbeiter.
2 Die Online-Umfrage unter 2.000 Entscheidungsträgern und Anwendern in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Großunternehmen wurde von Technologie-Marktforscher Vanson Bourne im März dieses Jahres durchgeführt.
3 Die untersuchten Märkte sind Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, die Schweiz und Österreich