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Workflow

Adobe erweitert Flash Platform um neue Werkzeuge

Donnerstag 04. Juni 2009 - Adobe Systems hat die Erweiterung der Adobe Flash Platform um die Beta-Versionen von Adobe Flash Builder 4 (bisher Adobe Flex Builder) und Adobe Flash Catalyst sowie das Open Source Framework Flex 4 bekannt gegeben. Adobe Flash Builder ist ein professionelles Entwickler-Tool, mit dem sich Rich Internet Applications (RIAs) schneller als bisher bauen lassen. Adobe Flash Catalyst ist ein neues interaktives Design-Werkzeug für das rasche Erstellen von Benutzeroberflächen für Anwendungen, ohne Kenntnis des dahinter stehenden Codes. Beide Werkzeuge ermöglichen integrierte Workflows und basieren auf Flex 4, der neuen Version des Open Source Framework für die Erstellung von RIAs. Entwickler und Designer können hierdurch deutlich einfacher als bisher bei Projekten zusammenarbeiten. Öffentliche Beta-Versionen aller drei Produkte stehen ab sofort in den Adobe Labs unter http://labs.adobe.com/technologies/flash/ zum Download zur Verfügung.

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„Anwender erwarten heutzutage von ihren Applikationen am Arbeitsplatz die gleiche ansprechende Gestaltung und Benutzerfreundlichkeit, die sie von ihren täglichen Web-Erlebnissen gewohnt sind. Doch für Unternehmen ist dies in Anbetracht angespannter Entwicklungsressourcen oft schwierig“, so David Wadhwani, General Manager und Vice President der Platform Business Unit bei Adobe. „Die neuen Adobe Flash Platform-Werkzeuge helfen, diese Herausforderung zu meistern, indem sie die Vorlaufzeit für das Erstellen ansprechender Anwendungen und Inhalte reduzieren. Durch den Einsatz von Flash Builder und Flash Catalyst können Entwickler und Designer jetzt produktiver als bisher zusammenarbeiten, um reichhaltige Erlebnisse zu erstellen, die den Erwartungen von Mitarbeitern, Kunden und Partnern entsprechen.“

Vereinfachter Entwicklungsansatz

Adobe Flash Builder 4 basiert auf dem Open Source Framework Flex und beinhaltet jetzt ein umfassendes Set von neuen Features, welche die Entwicklung von Rich Internet Applikationen vereinfachen. Bisher unter dem Namen Adobe Flex Builder bekannt, verbessert die integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) grundlegende Funktionalitäten, bietet neue datenzentrierte Optionen und optimiert den Design-Entwicklungs-Workflow.

Mithilfe der neuen datenzentrierten Entwicklungsfeatures können Entwickler die Dienste prüfen und einen einfachen Drag and Drop-Ansatz nutzen, um Verfahren schnell an Komponenten der Benutzeroberfläche zu binden, darunter interaktive Tabellen, Diagramme und Datenraster. Bisherige Barrieren im Informationsaustausch lassen sich abbauen und Geschäftsdaten aus Datenbanken und Webdiensten über verschiedene Organisationen hinweg integrieren. Im Ergebnis können Unternehmen Anwender-zentrische Applikationen für Dashboards, E-Commerce und Kunden-Web-Portale erstellen, die die Geschäftsprozesse ihrer Mitarbeiter, Kunden und Partner verbessern.

„Durch die Ankunft der ‚Generation Digital‘ am Arbeitsplatz erwarten Angestellte einen neuen Ansatz der Unternehmen und möchten Business-Anwendungen so nutzen, wie sie es von anderen Tools im Internet gewohnt sind“, erklärt Herver Couturier, Executive Vice President, Forschung und Entwicklung NetWeaver und Business Objects bei SAP. „Der Einsatz der Adobe Flash Platform, insbesondere mit der Nutzung von Adobe Flash Builder, hilft SAP dabei, bessere Benutzeroberflächen und interaktive Inhalte für die nächste Generation unserer Anwendungen zu erstellen, wie beispielsweise für den neuen SAP BusinessObjects Explorer.“

„Die Benutzeroberflächen-Komponenten in Adobe Flash Builder bieten Entwicklern einen enormen Mehrwert. Durch das breite Angebot an Komponenten kann ich Werkzeuge und Applikationen mit wenig oder gar ohne vorausgehenden Design-Support sowie deutlich weniger Programmierungsaufwand erstellen“, so Andreas Heim, Director of Technology bei Smashing Ideas, Inc. „Im Ergebnis kann ich sich wiederholende RIAs schneller denn je entwickeln und auf diese Weise Produktionszyklen verkürzen.“

Gemeinsame Basis für Design und Entwicklung

Ebenfalls heute angekündigt wurde die neue Version des Open Source Framework Flex, welches sowohl Entwicklern als auch Designern eine gemeinsame Basis für das Erstellen von ansprechenden Nutzererlebnissen auf Basis der Adobe Flash Platform bietet. Das aktualisierte Flex Framework ermöglicht höhere Produktivität und Konsistenz. Entwickler erhalten die Möglichkeit, funktionale, von Designern entwickelte Benutzeroberflächen, mithilfe von Adobe Flash Catalyst zu importieren, die Anwendungslogik zu vervollständigen und dabei Design und Layout des Nutzererlebnisses zu erhalten.

Design und Entwicklung beschleunigen

Adobe Flash Catalyst, ein neues Werkzeug innerhalb der Adobe Flash Platform, wandelt Interaktionsdesign von einer Entwickleraufgabe in eine Design-Disziplin um. Es gibt Designern die Möglichkeit, mit Adobe Photoshop oder Adobe Illustrator erstellte Vorlagen in Benutzeroberflächen umzuwandeln, die dann direkt von den Entwicklern verwendet werden können, um die Anwendung oder Seite zu vervollständigen. Dieser verbesserte Workflow erlaubt es Designern, die Kontrolle über das Anwendererlebnis zu behalten, während Entwickler sich auf den Kern der Anwendungslogik konzentrieren können. Mit Adobe Flash Catalyst können Designer funktionale Benutzeroberflächen von Anwendungen wesentlich schneller zeigen und iterieren. Auf diese Weise holen sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt innerhalb des Entwicklungsprozesses Feedback ein. Die Projektdatei wird dann dem Entwickler zur Verfügung gestellt, damit dieser Funktionalitäten hinzufügen und diese durch den Einsatz von Adobe Flash Builder mit Servern und Diensten integrieren kann.

Darüber hinaus können Designer mit Adobe Flash Catalyst fertige Flash-Dateien (SWF) für die Darstellung im Web-Browser veröffentlichen. Über die Roundtrip-Bearbeitung mit den Werkzeugen der Adobe Creative Suite können Anwender zudem jederzeit strukturierte Teile des Interaktionsdesigns bearbeiten, ihre Produktivität erhöhen und den Designprozess in Bewegung halten.

www.adobe.de
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