Workflow
Neue GMG-Profile verfügbar für den Farbstandard im Verpackungstiefdruck PaC.Space
Mittwoch 01. Juli 2009 - GMG stellt zahlreiche neue Proof-Profile für die Papiere GMG ProofPaper semimatte, GMG ProofPaper semimatte light und GMG ProofPaper gloss 250 im PaC.Space zur Verfügung. Die Profile im GMG-Standard sind erhältlich für die Druckerserien Epson Stylus Pro x800, x880 und x900 sowie für HP Designjet Z3200. Neue GMG ProofControl-Standards stehen ebenfalls zum Download bereit.
Im vergangenen Jahr wurde PaC.Space als der erste einheitliche Farbstandard für den Verpackungstiefdruck auf der drupa 2008 erstmals der Fachwelt vorgestellt. Im Gegensatz zum Offsetdruck gab es bis dahin keine Standards im Verpackungstiefdruck. PaC.Space kann diese Lücke füllen. Die Idee eines einheitlichen Farbraumes ist das Ergebnis eines Projekts der Arbeitsgruppe Pro Tiefdruck der European Rotogravure Association (ERA) unter der Führung von GMG und des europaweit größten Zylinderhauses Janoschka.
Ziel von PaC.Space ist eine standardisierte Vorgehensweise in der Druckvorstufe bei der Aufbereitung der Daten für die Druckformherstellung. PaC.Space ist ein allgemeiner Farbraum für den Verpackungstiefdruck, der eine Schnittstelle von gelieferten Prepress Daten zu prozess- oder druckspezifischen Anpassungen ermöglicht. Die Praxis zeigt, dass Reprodaten meist erstellt werden, bevor feststeht, in welchem Druckverfahren der Auftrag realisiert werden wird. Die finalen Druckdaten müssen daher häufig nachträglich an die entsprechenden Druckbedingungen angepasst werden, was den Zeit- und Kostenaufwand unnötig erhöht. PaC.Space unterstützt daher einen Farbraum und Workflow, mit dessen Hilfe bereits frühzeitig im Herstellungsprozess ein digitaler Proof erstellt wird, der dem Endergebnis sehr nahe kommt. Die Bearbeitung der Daten erfolgt dann ausschließlich in PaC.Space.
PaC.Space unterstützt CMYK Prozessfarben und stellt sowohl die farbmetrische Beschreibung dieses Farbraumes als auch Farbprofile im ICC- oder GMG-Standard für Farbkonvertierungen in andere Druckstandards zur Verfügung. Dadurch wird der Zeit- und Kostenaufwand in der Druckvorstufe erheblich reduziert. Der Herstellungsprozess gewinnt insgesamt an Qualität, wodurch Zulieferer leichter das Vertrauen ihrer Kunden sichern können.