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Heidelberger Ergebnis schlechter als erwartet

Montag 12. Oktober 2009 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG geht aufgrund erster Erkenntnisse über die Entwicklung im zweiten Quartal (1. Juli bis 30. September) des Geschäftsjahres 2009/10 und aktueller Konjunktur- und Marktprognosen davon aus, dass es im Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres noch nicht zu einer Steigerung des Investitionsniveaus in der Printmedien-Industrie kommen wird.

Nach vorläufigen Berechnungen lagen im zweiten Quartal der Auftragseingang mit rund 530 Mio. Euro und der Umsatz mit rund 500 Mio. Euro in etwa auf dem Niveau des Vorquartals. Die Auftragslage ist international uneinheitlich. Sie wird geprägt durch die sehr schwierige Lage in den USA, in Japan und einigen europäischen Märkten, die von einzelnen Märkten in Europa und Asien mit gutem Verlauf nicht kompensiert werden kann. Die Kapazitäten der Kunden sind aufgrund der geringen Ausgaben im Werbesektor nach wie vor sehr schwach ausgelastet, was zu einer weiter anhaltenden Investitionszurückhaltung führen dürfte.
Für die Folgequartale im Geschäftsjahr 2009/10 erwartet der Vorstand von Heidelberg, dass sich das Auftrags- und Umsatzniveau im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wesentlich erhöhen und damit unter den eigenen Erwartungen liegen wird. Im Gesamtgeschäftsjahr wird der Umsatz von Heidelberg noch einmal deutlich unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2008/09 liegen. Der Vorstand geht aufgrund dieses niedrigen Umsatzvolumens von einem Betriebsergebnis (EBIT) aus, das zwischen minus 110 Mio. Euro und minus 150 Mio. Euro liegen wird. Heidelberg befindet sich mit allen Maßnahmen zur Kostensenkung in der Umsetzung. Darüber hinaus erlauben es die bisher getroffenen Vereinbarungen dem Unternehmen, die Personalkosten weiterhin flexibel anzupassen.

Die endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 werden am 10. November 2009 veröffentlicht.

www.heidelberg.com
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