Offsetdruck
Kopenhagen geht auch Drucker an
Donnerstag 17. Dezember 2009 - Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Wärmerückgewinnung sorgen für wirtschaftlichen Erfolg. Fünf ökologische Aspekte, die Druckereien auch 2010 im Blick haben sollten.
Ich will Spaß, ich geb Gas
Eine Druckmaschine konsumiert beim Anlaufen viel elektrische Energie. Im Gegensatz zum Auto sinkt der Verbrauch bei steigender Geschwindigkeit: also Bremsen lösen und Gas geben. Bei den Peripheriesystemen spielt die Auswahl eine bedeutende Rolle. Temperierung und Luftversorgung sind prozessabhängig, das Einsparpotenzial ist groß. Bedarfsgeregelte Aggregate und die richtige Handhabung sind das Maß der Dinge. Ebenso wie beim Alkohol: In vielen Druckereien wird mit Alkohol gedruckt, die Spanne reicht von 3 bis 15 Prozent IPA. Weniger IPA bedeutet weniger Kosten und bessere Atemluft.
In der Wärme liegt die Kraft
Was man hat, muss man schon nicht kaufen. Bei vielen industriellen Prozessen entsteht Wärme zwangsläufig als Nebenprodukt. Durch Rückgewinnung aus laufenden Prozessen lässt sich produzierte Wärme direkt an anderer Stelle nutzen.
Der Letzte macht das Licht aus
Für vernünftiges Verhalten gibt es noch keine technische Lösung. Bis dahin gilt: Die billigste Kilowattstunde ist die, die Sie nicht brauchen. Lassen Sie Naturstrom in Ihre Firma fließen. Emissionsarme regenerative Energie nutzt der Umwelt und verbessert Ihren ökologischen Fußabdruck.
Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht
Pantone-Blüten und HSK-Blumen gibt es nicht. Aber Farben aus nachwachsenden Rohstoffen. Mineralöl ist ein endlicher Rohstoff, Sträucher, Blumen und Co. wachsen jedes Jahr neu. Und Papier lässt sich dank FSC und PEFC aus nachhaltiger Forstwirtschaft beziehen.
Backstube oder Druckerei?
Eine emissionsarme Puderbestäubung gelingt durch gezieltes Bestäuben und Absaugen. Mit dem Einsatz einer modernen Puderabsaugung können Sie die Puderemissionen am Arbeitsplatz des Druckers um bis zu 90 Prozent reduzieren.