Veredelung & Siebdruck
Druckhaus Mainfranken nimmt zweite COLIBRI 104 in Betrieb
Mittwoch 13. Januar 2010 - Im Oktober 2009 nahm das Druckhaus Mainfranken eine zweite Lackiermaschine COLIBRI 104 des schweizerischen Herstellers Steinemann Technology AG in Betrieb. Damit hat das renommierte Druckhaus seine Kapazität in der Offline-Veredelung nach nicht einmal einem Jahr verdoppelt. Bereits wenige Wochen nach der Installation ist auch die neue Maschine im Zweischichtbetrieb in hohem Maße ausgelastet. Derzeit werden in dem Druckhaus mit Sitz in Marktheidenfeld in der Spitze am Tag bis etwa 170.000 Bögen lackiert zunehmend auch für Kollegenbetriebe. Entsprechend geht das Management des Unternehmens bei der neuen Lackiermaschine von einem vergleichbar kurzen ROI wie bei der ersten COLIBRI 104 aus.
Laut Ulrich Stetter, Mitglied der Geschäftsleitung der Druckhaus Mainfranken GmbH, liegt der bereits nach kurzer Zeit erreichte hohe Auslastungsgrad voll im Plan. Die Nachfrage nach der UV-Lackierung hat seit der Installation unserer ersten COLIBRI-Maschine Ende 2008 kontinuierlich zugenommen. Deshalb haben wir uns ja auch sehr schnell für die Installation einer zweiten Lackiermaschine entschieden. Für die Zukunft rechnet Stetter hier mit weiterem Wachstum.
Egal, ob beispielsweise Flyer, Post- und Glückwunschkarten, Prospekte, Poster bis zum Format DIN A0 oder Cover von Fach- und Kundenzeitschriften, Bedienungsanleitungen, Veranstaltungskalendern und Jahresberichten als Joint-Venture des Full-Service-Akzidenz-Dienstleisters Schleunungdruck GmbH und des Web-to-Print-Online-Portals flyeralarm veredelt das Druckhaus Mainfranken mit seinen COLIBRI-Maschinen Jobs beider Unternehmen. Darüber hinaus lackiert das Druckhaus mehr und mehr Druckerzeugnisse von Kollegenbetrieben. Stetter: Sie nutzen unsere Kapazitäten und unsere hohe Flexibilität in der Offline-Veredelung, um ihren Kunden Mehrwert zu bieten. Zudem ermöglicht unsere große Kapazität in diesem Bereich sehr kurze Lieferzeiten, die Overnight-Lackierung sozusagen, was gerade bei Zeitschriften sehr wichtig ist.
Im Zuge der Investitionsentscheidung gaben die gleichen Aspekte den Ausschlag, die auch schon bei der ersten COLIBRI-Maschine des Unternehmens die zentrale Rolle gespielt hatten. Insbesondere die Flexibilität im Hinblick auf die Formate und die Bedruckstoffe, die hohe Qualität der Veredelung bei gleichzeitig vergleichsweise geringem Lackauftrag, die kurzen Rüstzeiten sowie die niedrigen Investitions- und Betriebskosten sprachen für die Installation einer zweiten Offline-UV-Lackiermaschine, nennt Stetter wichtige Kriterien, die insbesondere auch den Web-to-Print-Prozess perfekt unterstützen. Zudem kann das Unternehmen die Produktionskapazität seiner Druckmaschinen voll ausreizen, was bei der Inline-Lackierung nicht möglich gewesen wäre.
Die zweite COLIBRI-Lackiermaschine mit einem Bogenformat von 104 x 142 cm und einer Produktionsgeschwindigkeit bis etwa 11.000 Bögen pro Stunde sowohl bei vollflächigen Lackierungen als auch bei Streifenlackierungen wurde nur wenige Meter neben der ersten COLIBRI installiert. Zusätzlich wurde dieser Teil des Gebäudes mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet, die optimale Raumbedingungen sicherstellt.