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Papierverschwendung in Europa nimmt zu

Samstag 19. Juni 2010 - Eine Lexmark Studie zeigt: Das Druckvolumen in Europa ist gleichbleibend hoch, aber die Anzahl der unnötig gedruckten Seiten nimmt zu.

Laut einer europaweiten Studie, die von Ipsos im Auftrag des Druckerherstellers Lexmark durchgeführt wurde, bleibt die Anzahl der Ausdrucke im Büro mit 31 Seiten pro Mitarbeiter und Tag auf gleichbleibend hohem Niveau und hat sich in den letzten Jahren europaweit kaum verändert. Im Gegensatz dazu stieg die Anzahl der unnötig gedruckten Seiten von 2007 bis 2009 von durchschnittlich sechs auf sieben Seiten pro Mitarbeiter und Tag. Die Studie belegt, dass es weiterer Maßnahmen bedarf, damit europäische Unternehmen ihren Papierverbrauch nachhaltig reduzieren können.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie in Kürze:

· Die Anzahl der im Büro gedruckten Seiten bleibt mit 31 Seiten pro Mitarbeiter und Tag weiterhin hoch und hat sich seit 2007 europaweit kaum verändert.

· Die Papierverschwendung, also die Anzahl unnötiger Ausdrucke, ist von durchschnittlich sechs Seiten pro Mitarbeiter und Tag im Jahr 2007 auf aktuell sieben Seiten täglich gestiegen.

· Je größer das Unternehmen, desto höher ist die Anzahl durchschnittlich gedruckter Seiten pro Mitarbeiter.

· Über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) sind der Meinung, dass in ihrem Büro unnötig Papier bedruckt wird.

· Knapp ein Viertel der Befragten (23 Prozent) sucht die Schuld nicht bei sich selbst, sondern macht Kollegen für den hohen Papierverbrauch durch unnötiges Drucken verantwortlich.

Papierverschwendung steigt

Während der Papierverbrauch größtenteils unverändert blieb, zeigen sich deutliche Veränderungen in der Verschwendung von Papier. So hat sich in den beiden letzten Jahren europaweit die Anzahl an unnötig gedruckten Seiten von sechs auf sieben Seiten pro Tag und Mitarbeiter erhöht. Demnach erkennen europäische Mitarbeiter noch immer nicht die Notwendigkeit eines verantwortlichen Umgangs mit Papierausdrucken, obwohl die Studie auch belegt, dass ein Mitarbeiter umso produktiver arbeiten kann, je besser er seine spezifischen Druckanforderungen kennt.

Das Ausmaß der Papierverschwendung hängt wiederum mit der Unternehmensgröße zusammen. Angestellte in Firmen mit weniger als zehn Mitarbeitern verbrauchen nicht nur am wenigsten Papier, sondern neigen auch dazu, weniger davon zu verschwenden – in kleinen Unternehmen sind es lediglich 19 Prozent der Ausdrucke im Vergleich zu 21 Prozent in großen Betrieben. Ein weiterer wichtiger Faktor für den erhöhten Papierverbrauch liegt in der Wahrnehmung des eigenen Druckverhaltens. So sucht die große Mehrheit europäischer Mitarbeiter die Schuld für unnötige Ausdrucke bei den Kollegen.

Deutsche zählen zu Europas größten Papierverschwendern

Wurden noch vor zwei Jahren 36 Seiten pro Mitarbeiter und Tag in deutschen Büros gedruckt, so ist die Seitenanzahl heute auf bereits 40 Seiten pro Mitarbeiter und Tag gestiegen. Auch die Anzahl unnötig gedruckter Seiten ist von sechs auf zehn pro Mitarbeiter und Tag angewachsen.

Deutschland wird von 18 Prozent der europäischen Angestellten als das Land betrachtet, dessen Bevölkerung den Umwelteinfluss beim Drucken in ihrem Verhalten am meisten berücksichtigt. Damit rangieren wir nach Schweden (36 Prozent) auf dem zweiten Platz, noch vor Holland (12 Prozent).

Vierstufiger Ansatz für nachhaltige Einsparungen

Lexmark analysiert weltweit die vorhandene Drucker-Infrastruktur von Unternehmen und prüft die Konzernrichtlinien für den Umgang mit Druckern und Multifunktionsgeräten, um anschließend durch geeignete Managed Print Services-Strategien sowohl die Kosten zu senken als auch die Umweltbilanz des Unternehmens zu verbessern. Grundsätzlich empfiehlt der Drucker-Experte Unternehmen einen vierstufigen Ansatz für eine schnelle und effiziente Realisierung der Einsparungen:

· dokumentenbasierte Arbeitsprozesse optimieren

· Drucker-Infrastruktur konsolidieren

· Einsatz von Verbrauchsmaterialien optimieren

· Umwelteinfluss reduzieren

„Lexmark verfügt nachweislich über umfangreiche Erfahrungen in vielen verschiedenen vertikalen Märkten, weil wir den Mehrwert für unsere Kunden verstehen. Wir unterstützen sie dabei, ihre Effizienz zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten und den Umwelteinfluss zu reduzieren“, sagt Mike R. Rüschenbaum, Vice President und General Manager Europa, Mittlerer Osten und Afrika bei Lexmark. „Unser Ansatz ‘Weniger drucken – Mehr sparen’ hilft Firmen wie BASF, Kingfisher, Rhodia und Rexel dabei, die Effizienz und Effektivität ihrer Druckstrategie zu optimieren.“


Während das Druckvolumen europaweit in den letzten Jahren auf konstantem Niveau nahezu stagniert, steigt die Anzahl an unnötig gedruckten Seiten zunehmend an.

Viele Mitarbeiter sehen keine Notwendigkeit darin, unnötige Ausdrucke zu vermeiden. Deshalb bedarf es einer besseren Unterstützung, damit diese sich der Konsequenzen ihres Druckverhaltens bewusst werden. Wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter dabei unterstützen weniger zu drucken, können sie die Kosten signifikant senken und gleichzeitig ihre Umweltbilanz verbessern.

www.lexmark.de
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