Aus den Unternehmen
Erholung des Betriebsergebnisses von UPM
Mittwoch 04. August 2010 - Es wird erwartet, daß sich das Betriebsergebnis des zweiten Halbjahres gegenu?ber dem des ersten Halbjahres verbessern wird.
Zwischenbericht fu?r Januar bis Juni 2010: Q2/2010
Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,33 Euro (-0,02 Euro), ohne Sondereffekte bei 0,29 Euro (0,03 Euro).
Das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte belief sich auf 199 Mio. Euro (31 Mio. Euro).
Die Auslieferungsmengen stiegen in allen Gescha?ftsbereichen und die Umsatzerlo?se nahmen um 20 % zu.
In Folge einer erho?hten Nachfrage begannen die Verkaufspreise zu steigen. Q1-Q2/2010
Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,46 Euro (-0,32 Euro), ohne Sondereffekte bei 0,44 Euro (-0,24 Euro).
Das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte belief sich auf 315 Mio. Euro (Verlust von 47 Mio. Euro).
Der operative Cashflow belief sich auf 311 Mio. Euro (580 Mio.Euro).
Die Umsatzerlo?se stiegen nachdem sich die Wirtschaftsaktivita?t verbesserte.
Jussi Pesonen, President & CEO von UPM, zum Ergebnis des zweiten Quartals 2010:
„Die Erholung des Ergebnisses von UPM im zweiten Quartal war ermutigend. Eine steigende Wirtschaftsaktivita?t fu?hrte zu einer Verbesserung unseres gesamten Gescha?fts. Die Nachfrage hat weiter zugenommen und unsere Umsatzerlo?se stiegen gegenu?ber dem Vorjahreszeitraum um 20 %. Unsere Verkaufspreise waren in den meisten Gescha?ftsbereichen ho?her als im ersten Quartal des Jahres. Wir rechnen damit, dass sich diese positive Entwicklung in der zweiten Jahresha?lfte fortsetzen wird.
Das EBITDA fu?r das zweite Quartal war aufgrund der ho?heren Auslieferungsmengen und der Einrechnung der Gescha?ftsta?tigkeiten in Uruguay deutlich besser als das des Vorjahreszeitraums. Wenn sich die Auslieferungsmengen erho?hen, sehen wir deutlich die Vorteile der in den letzten Jahren erreichten Kosteneffizienz.
Im zweiten Quartal begann sich jedoch neben der verbesserten Wirtschaftsaktivita?t auch der Kostendruck zu versta?rken. Die Rohstoffkosten stiegen. Dies fu?hrte zu ho?heren variablen Kosten. Der Kostendruck wird in der zweiten Jahresha?lfte anhalten. Deshalb mu?ssen wir bei allen unseren Gescha?ftsta?tigkeiten die strenge Kostenkontrolle fortfu?hren.
Die Gescha?fte der Bereiche Energy und Pulp haben sich gut entwickelt. Wir sind mit der derzeitigen transparenten Struktur des Zellstoffgescha?fts sehr zufrieden. Unsere wettbewerbsfa?higen Zellstoffwerke in Uruguay und Finnland konnten vom starken Zellstoffmarkt profitieren. Die Ratifizierung der Grundsatzentscheidung durch das finnische Parlament im Juli zugunsten des Antrags von Teollisuuden Voima (TVO) zur Errichtung eines vierten Kernreaktors, Olkiluoto 4, ist fu?r UPM ein positiver Schritt. Diese Entscheidung ero?ffnet die Mo?glichkeit, den Anteil an emissionsarmem und kosteneffizientem Strom zu erho?hen.
Im Bereich Paper verbesserten sich die Auslieferungsmengen in allen Ma?rkten, vor allem in Asien und Nordamerika. Trotz des guten Kostenmanagements verzeichnete der Gescha?ftsbereich Paper einen operativen Verlust aufgrund deutlich ho?herer Faserkosten und niedrigerer Verkaufspreise als im Vorjahr. Um die Profitabilita?t des Gescha?ftsbereichs Paper zu verbessern, haben wir die Preise bei nahezu allen neuen Kontrakten angehoben.
Die Profitabilita?t des Gescha?ftsbereichs Label hat sich gegenu?ber dem Vorjahreszeitraum erheblich verbessert. Dies ist auf die gestiegenen Auslieferungsmengen insbesondere in Asien und Osteuropa zuru?ckzufu?hren. Die aktuelle Struktur des Gescha?ftsbereichs Label stellt einen guten Wettbewerbsvorteil im Markt dar. Im zweiten Quartal war der Gescha?ftsbereich Label in der Lage, die beachtlichen Steigerungen der Rohstoffpreise durch ho?here Verkaufspreise zu kompensieren. Es wird erwartet, daß die Verkaufspreise in der zweiten Jahresha?lfte steigen werden, jedoch wird der intensive Kostendruck eine Herausforderung fu?r unsere gegenwa?rtigen Verkaufsspannen darstellen.
Trotz des erheblichen Anstiegs der variablen Kosten erwarten wir, daß das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte fu?r die zweite Jahresha?lfte 2010 ho?her sein wird als das des ersten Halbjahres“, so Jussi Pesonen.