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Offsetdruck

KBA Rapida 105 bei Egesan Basim überzeugt

Neben der Inhaberfamilie Bugdayci ist auch Produktionsleiterin Gülhan Deniz (links) mit der Rapida 105 sehr zufrieden

Donnerstag 21. Oktober 2010 - Erst waren es die Messebesucher auf der IPEX bei den Live-Demonstrationen und jetzt ist es der neue Eigentümer Egesan Basim in der türkischen Hafenstadt Izmir: Alle sind von der Performance der Fünffarben-Rapida 105 mit Lackturm, Auslageverlängerung, Kartonpaket, Plattenwechsel-Vollautomaten, Nonstop-Auslage und DensiTronic-Farbregelung überzeugt.

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Mitte Juni war sie in Izmir eingetroffen. Eingesetzt wird sie bei Egesan Basim bisher vor allem im Akzidenzdruck, zunehmend aber auch für Verpackungen.
Zweimal Rapida in kurzer Zeit
Nach acht Maschinen eines anderen deutschen Herstellers ist die Rapida 105 die erste KBA-Maschine in der 1985 von Muzaffer Bugdayci gegründeten Druckerei Egesan Basim. Die auf der IPEX im Mai bei KBA mit Unterstützung der türkischen Vertretung Dereli Graphic bestellte Anlage ist inzwischen aber nicht mehr die einzige Rapida bei Egesan, denn Ende September ging beim Tochterunternehmen Egem Ambalaj in Manisa eine Achtfarben-Rapida 105 an den Start. Die Rapida 105-8+L ist auch dort die erste Bogenmaschine von KBA und ergänzt zwei ältere Maschinen eines anderen deutschen Herstellers.
Erfolgreiches Familienunternehmen
Das erfolgreiche Familienunternehmen verfügt heute mit Egesan Basim und Egesan Form in Izmir und den in Manisa ansässigen Firmen Egem Ambalaj und ege ofset über vier schnell wachsende Druckereien mit insgesamt mehreren Hundert Beschäftigten. Neben sogenannten Boutique-Drucksachen (Kataloge und Werbebroschüren für die Hotel- und Tourismusbranche) befinden sich Geschäftsformulare, Faltschachteln, Verpackungen, Displays und Etiketten im umfangreichen Egesan-Portfolio. Bei ege ofset werden zudem Bedienungsanleitungen und Prospekte für internationale Haushaltgerätehersteller produziert.
Spontaner Wechsel zu KBA
Egesan-Juniorchef Cihan Bugdayci: „Es mag vielleicht einige überraschen, dass wir von unseren bisherigen Druckmaschinenpartnern in Izmir und Manisa spontan zu KBA gewechselt sind. Wir haben natürlich rechtzeitig mit allen Herstellern und deren Vertretungen Gespräche geführt und wollten eigentlich an beiden Standorten die Zusammenarbeit mit den bisherigen Partnern fortsetzen und die schon vorbereiteten Projekte auf der IPEX zum Abschluss bringen. Aber nur von KBA und Dereli Graphic wurden wir in Birmingham in der Form betreut und beraten, wie wir uns das unter Partnern vorstellen. Wir haben uns dann schnell an die neue Servicequalität gewöhnt und neben der auf der Messe ausgestellten Fünffarbenmaschine spontan eine Achtfarbenanlage des gleichen Typs bestellt. Neben technischen Merkmalen, Ausstattungsoptionen und dem Preis-Leistungs-Verhältnis spielen für uns auch die zwischenmenschlichen Beziehungen eine große Rolle. Man tut sich leichter, wenn ein gegenseitiges Vertrauen da ist und man in allen Punkten zufrieden ist.“
Start nach Plan
Zufrieden ist das Egesan-Management nach der Projektierung dann auch mit der pünktlichen Lieferung und Inbetriebnahme der Rapidas sowie mit der professionellen Schulung der Drucker. Cihan Bugdayci: „Beide Rapida 105-Anlagen kamen termingerecht an und haben ihre technischen Trümpfe vom Start weg gezeigt. Die Fünffarbenmaschine mit Lack und DensiTronic-Farbregelung ermöglicht uns eine noch bessere Qualität und heute zunehmend gefragte Veredelungseffekte. Sie halbiert unsere Rüstzeiten und hat eine hohe Produktivität. Bei unserer Auftragsstruktur mit vielen kleinen und mittleren Jobs ist dies von großer Bedeutung. Die Achtfarben-Maschine mit Lack war ein Muss. Sie kommt primär für den Druck von Zigarettenverpackungen zum Einsatz und ein neues Gesetz schreibt künftig vierfarbige Fotos auf den Schachteln vor. Der Start war sehr gut. Wir haben großes Vertrauen in die KBA-Technologie.“
Gegenseitiges Vertrauen ist wichtig
Cihan Bugdayci: „Wir freuen uns, mit KBA und Dereli Graphic neue Partner gefunden zu haben, die uns technisch und wirtschaftlich in die Zukunft begleiten. Die Doppelinvestition war ein großer Schritt für uns. Mit dem Know-how unseres Vaters und seinen vielfältigen Geschäftskontakten sind wir aber sicher, finanziell nicht zu stolpern und unsere Erfolgsstrategie als Familienunternehmen fortsetzen zu können.“

www.kba.com
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