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Erfolgreicher Generationswechsel im Mittelstand – PMA und ifm bieten Expertenwissen für Manager

Das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim hat ist einer Studie die kritischen Faktoren bei der Unternehmensnachfolge in mittelständischen Betrieben herausgearbeitet.

Samstag 30. Oktober 2010 - Welche Aspekte entscheiden über Erfolg oder Misserfolg bei der Unternehmensnachfolge in mittelständischen Betrieben? Das Institut für Mittelstandsforschung (ifm) der Universität Mannheim ist in einer Studie dieser Frage nachgegangen.

Dabei stellte sich heraus, dass die Beteiligten viele Themen gefährlich unterschätzen: So leiden viele Nachfolger unter einem Informationsdefizit hinsichtlich der Finanzierung und der Komplexität des Übernahmeprozesses. Oft mangelt es auch an einem durchdachten Konzept für den Nachfolgeprozess mit Zeitrahmen sowie definierten Zuständigkeiten und Kompetenzen der Beteiligten, inklusive einer Absicherungsstrategie und Risikoabwägung.

Auf Basis der Studienergebnisse haben das ifm und die Print Media Academy (PMA) in Heidelberg nun ein sechstägiges Intensivseminar entwickelt, in dem sich (künftige) Führungskräfte mittelständischer Unternehmen aller Branchen das gebündelte Know-how von Experten aus Theorie und Praxis aneignen können, um die Herausforderungen einer Unternehmensnachfolge erfolgreich zu meistern.

„Viele Unternehmensnachfolger sind auf die Aufgaben, die sie erwarten, schlecht vorbereitet“, sagt Professor Dr. Michael Woywode, Leiter des Instituts für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim. „Unserer Erfahrung nach meistern Führungskräfte die Phase der Nachfolge aber dann überdurchschnittlich erfolgreich, wenn sie Expertenwissen übernehmen und dies gleichzeitig auf ihre Situation individuell anwenden. Die Fallstricke einer Unternehmensnachfolge lassen sich so weitgehend vermeiden.“

Die Teilnehmer lernen, ein Unternehmen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld auf Dauer erfolgreich zu positionieren und zu führen. Sie trainieren insbesondere, die relevanten Bausteine für die Strategieentwicklung und Führung in mittelständischen Unternehmen erfolgreich anzuwenden. Die praktische Umsetzung von Methoden und Werkzeugen für das Management steht dabei immer im Vordergrund. Sie trainieren zielsicher, Entscheidungen zu treffen und Prozesse optimal zu gestalten. Darüber hinaus entwickeln die Teilnehmer eigene Handlungskompetenzen, wie sie mit Geschäftspartnern professionell umgehen und Mitarbeiter erfolgreich führen. Auch der Umgang mit möglichen Konflikten, beispielsweise mit dem Vorgänger oder Familienangehörigen, wird thematisiert und in Rollenspielen geübt. So definieren die Teilnehmer ihren eigenen Standpunkt als junge Führungskraft. Ziel ist es, die Teilnehmer zu befähigen, das eigene Unternehmen strategisch auf die Zukunft auszurichten und den Unternehmenswert langfristig zu erhalten und zu steigern.

„Wenn junge Führungskräfte in kleinen und mittelständischen Unternehmen die Verantwortung übernehmen, sehen sie sich immer vielschichtigen Herausforderungen gegenüber“, erklärt Martina Brand, Leiterin für International Business Trainings an der Print Media Academy. „Es ist für sie kaum möglich und auch nicht sinnvoll, sämtliches für den Erfolg notwendige Wissen aus eigener Kraft aufzubauen. Neues Wissen und eigene Kompetenzen können sie am besten dann entwickeln, wenn sie mit externen Spezialisten sowie Gleichgesinnten arbeiten und diskutieren.“

www.heidelberg.com
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