Aus den Unternehmen
Heidelberg Azubi auf Platz eins
Freitag 17. Dezember 2010 - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin ehrte in Anwesenheit der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen, die besten Auszubildenden in Deutschland im Jahr 2010.
Patrick Thome (22) von der Heidelberger Druckmaschinen AG ging als Bundessieger im Fachbereich „Drucker/-in hervor“. Damit erhielt nach 2007 auf der erst zum fünften Mal überhaupt stattfindenden Veranstaltung bereits der zweite Auszubildende von Heidelberg die begehrte Auszeichnung.
Vor mehr als 1.000 Gästen im Berliner Maritim Hotel wurden Auszubildende in weit über 200 Berufen ausgezeichnet, die in ihrem Ausbildungsberuf den besten Abschluss in Deutschland erzielt haben. Alle haben ihre Prüfung mit „sehr gut“ bestanden. Als die besten Prüfungsabsolventen Deutschlands 2010 in ihrem Beruf haben sie nicht nur hervorragende Chancen auf einen glänzenden Start ins Berufsleben, sie zeigen auch anderen Jugendlichen positive Perspektiven auf. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 3.700 junge Menschen zum Drucker bzw. zur Druckerin ausgebildet.
„Die Begeisterung für das Thema Druck und Druckprodukte sowie der Wunsch, vor einem Studium etwas wirklich Praktisches zu lernen und nicht zuletzt der gute Ruf einer Ausbildung bei Heidelberg waren die wichtigsten Gründe, mich um einen Ausbildungsplatz bei Heidelberg zu bewerben“, schildert Thome seine Motivation.
Thome hat nach seinem Abitur im Jahr 2007 zuerst am Standort Heidelberg und später am Standort Wiesloch-Walldorf eine dreijährige Ausbildung zum Drucker absolviert. Die praxisbezogene Ausbildung erstrecke sich über alle Formatklassen, von der vorwiegend mechanischen GTO bis hin zu den High-Tech Maschinen von Heidelberg. Dabei lernte er unter anderem den Umgang mit verschiedenen Druckmaschinen, neuen Drucktechniken, verschiedenen Druckverfahren, Softwareanwendungen, die Herstellung von Druckformen, die Weiterverarbeitung von Druckerzeugnissen und das Beachten der Arbeitssicherheit- und Umweltschutzvorschriften.
Thome hat im Oktober 2010 mit einem Studium zum Bachelor of Engineering (B.Eng.) Maschinenbau an der Universität Mannheim begonnen.
„Wir freuen uns, dass mit der Auszeichnung für Patrik Thome bereits zum zweiten Mal ein Heidelberg Auszubildender bundesweit das Rennen gemacht hat“, sagte Werner Bader, Leiter Berufliche Bildung bei Heidelberg. „Das unterstreicht sowohl die hohe Qualität unserer Ausbildung als auch die Attraktivität unseres Konzeptes für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber.“
Heidelberg stellt in unterschiedlichen Berufsbildern jährlich rund 160 neue Auszubildende an den Standorten Amstetten, Brandenburg, Heidelberg, Ludwigsburg, Leipzig und Wiesloch-Walldorf ein. Die Ausbildungsquote beträgt dabei sechs Prozent.
Zusätzlich zur eigentlichen Berufsausbildung ermöglicht Heidelberg engagierten Jugendlichen besondere Ausbildungsmodelle, die auf weiterführende Ausbildungsgänge vorbereiten. So bietet das Unternehmen qualifizierten Realschülern an, parallel zur Berufsausbildung die Fachhochschulreife abzulegen. Darüber hinaus werden ausgewählte Auszubildende, die bereits das Abitur oder Fachhochschulreife haben und die nach der Lehre ein Studium wie beispielsweise Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen anschließen möchten, von Heidelberg im Rahmen eines Trainee-Programms gefördert.
