Weiterverarbeitung
Kugler-Womako: Rundschalttisch für neue EcoBinder-Papierbindung
Mittwoch 11. Mai 2011 - Mit dem EcoBinder führt Kugler-Womako nicht nur eine sortenreine Papierbindung ein, sondern nutzt als Vorreiter der Branche erstmalig die technischen und wirtschaftlichen Vorteile eines Rundschalttisches.
Gleich doppelte Innovationskraft beweist Kugler-Womako mit seiner Neuentwicklung EcoBinder: Produkt wie Prozess gehen neue Wege und bieten dem Anwender ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Papierbindung ist als umweltfreundliche und preisgekrönte Innovation aus dem Hause Kugler-Womako bereits in aller Munde. Hier ersetzen 22 mm breite Papierringe die herkömmlichen Kämme und Spiralen aus Draht oder Kunststoff, die sich durch die Bedruckbarkeit hervorragend für Werbezwecke nutzen lassen.
Damit ist der EcoBinder ein echtes Novum in der Branche, doch eine Neuerung war den Konstrukteuren von Kugler-Womako nicht genug. Anstelle der üblichen Linear-Transferstraße setzten sie für den Prozess erstmals auf einen Rundschalttisch. „Ein Rundschalttisch ist kompakter und besteht aus weniger Einzelteilen als eine lineare Anordnung, was sich positiv auf Wartungkosten auswirkt“, erklärt der zuständige Projektleiter Anton Jost die Wahl eines Rundschalttisches. Weil bei einem kreisförmigen Prozess Ein- und Ausgabe nebeneinander liegen, braucht es für die Bedienung der Maschine nur eine Person. Zudem ermöglicht diese Lösung eine völlig neue, Platz sparende Verkettung von Fertigungsschritten.
In der Version als Halbautomat werden die Blöcke von Hand eingelegt. Mit 15 Takten pro Minute und ohne jedes Umgreifen, transportiert der Rundschalttisch den Block um jeweils 90 Grad zu den entsprechenden Bearbeitungsstationen, in denen die Papierstreifen mit Heißleim bestrichen, eingerollt und mit dem hinteren Deckel des Blocks verklebt werden.
„Diese Konfiguration ist nur eine von vielen Möglichkeiten,“ sagt Anton Jost. „Wie alle unsere Maschinen passen wir auch den EcoBinder individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden an.“
