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Atlantic Zeiser: Integrationslösungen für Late Stage Customization auf der Interpack 2011
Samstag 14. Mai 2011 - Atlantic Zeiser Group zeigt während der Interpack die umfangreichen Vorteile der Late Stage Customization (LSC) anhand von unterschiedlichen Branchenanwendungen.
Die digitalen Drucklösungen für das Late Stage Customization, sprich der Kodierung und Markierung zum spätest möglichen Zeitpunkt im Workflow, garantieren die höchste Maschinenverfügbarkeit, Flexibilität beim Druckjobwechsel sowie beim Format der zu bedruckenden Produkte, der Oberflächen- und der Materialauswahl. Die Systemlösungen von Atlantic Zeiser umfassen Inkjetdruckmodule, eigen entwickelte UV-Tinten, luft- und wasserge kühlte UV-LED-Trocknereinheiten und Lösungen für die Produktverifikation.
Das Kodieren und Markieren von Verpackungen und Produkten ist ein komplexer Prozess mit vielschichtigen Anforderungen. Je später die Informationen aufzubringen sind, desto besser, denn dieser Produktionsschritt sollte sich auf alle Fälle den Gegebenheiten einer vorhandenen komplexen, technologisch hochentwickelten Verpackungsanlage anpassen und auf keinen Fall als externer Produktionsfortsatz die Effizienz reduzieren. Deshalb entscheidet der Zeitpunkt des Aufbringens der wichtigen variablen Daten und Informationen über eine optimierte Fertigung. Late Stage Customization ist die Antwort auf viele Fragen, die sich Verantwortliche in den Branchen Pharma, Kosmetik, Luxusgüter und FMCG (Fast Moving Consumer Goods) rund um die kosteneffiziente Kodierung und Markierung ihrer Produkte und Verpackungen stellen.
Überall, wo häufig wechselnde Informationen wie Gebrauchs- und Haftungshinweise, Ablaufdaten, Zusammensetzungs- und Produktinformationen, Produktionsdaten, Produktangaben und Prüfcodes auf Verpackungen, Produkten oder Papieren aufzubringen sind, ist LSC der Lösungsansatz für die Optimierung des Druck- und Produktionsprozesses. Sinnvollerweise ist dies meist am Ende des Produktionsprozesses angesiedelt. Denn hier ist sichergestellt, dass geprüfte und einwandfreie Produkte in einem finalen Produktionsschritt mit allen notwendigen Codes und Informationen bedruckt werden können. Umrüst- und etwaige Standzeiten gehen so gegen Null, Umstellungen und Anpassungen sind mit ein paar Mausklicks im laufenden Druckprozess möglich. Das trägt zu einer gesteigerten Maschinenverfügbarkeit bei, da die Anlagen investitionsintensiv und auf hohen Produktionsausstoß ausgelegt sind. Ein gelungenes Beispiel für eine LSC-Anwendung auf einer White-Line Pharmaverpackungsanlage mit einem DoD-Inkjetdrucker OMEGA 210 zeigt die MediSeal GmbH auf der Interpack 2011 in Düsseldorf.
Die passende Technologie für LSC muss zwei zentrale Dinge gewährleisten: Jobwechsel bei höchster Maschinenverfügbarkeit kombiniert mit Druckfarben, die auf unterschiedlichen Oberflächen haften und eine hohe Druckqualität ermöglichen. Dafür ist der industrielle Digitaldruck am besten geeignet. Atlantic Zeisers Tinten sorgen für die entsprechende Haftung auf den Kartons und Blisterfolien aus Aluminium. Die Kombination aus DoD-Inkjetdruckern, UV-Tinten und UV-LED-Trocknern ist eine ideale Lösung für das LSC. Der Materialaufwand ist durch den sparsamen Tintenverbrauch der DoD-Inkjet-Technologie minimiert. Außerdem ist es mit Hilfe des Inkjetdrucks möglich, ganze Drucklayouts oder nur einzelne Daten während der Bedruckung variabel zu ändern, ohne den bestehenden Produktionsprozess einschränken zu müssen. Das heißt, auch kleine Losgrößen lassen sich profitabel produzieren.
LSC-Druckmodule lassen sich darüber hinaus nachträglich in bestehende Anlagen an der optimalen Stelle integrieren. Die Eingliederung dieser Produktionsschritte geschieht ohne gravierende Veränderungen des Gesamtprozesses und verursacht somit innerhalb der Fertigung keinen zusätzlichen Aufwand. Die Integrationsfähigkeit der benötigten Druck- und Trocknerkomponenten ist hier entscheidend, da Verpackungsanlagen von den Abmessungen her bereits optimiert konstruiert sind. Schon deshalb sparen Integrationskomponenten für das LSC bares Geld, da sie auf kostspielige Eingriffe in bewährte Prozessabläufe und Maschinenfunktionen verzichten.