Die Branche am Montag!

Aus den Unternehmen

FINAT ehrt Gewinner des Etikettenwettbewerbs

Collotype Labels erhielt für das Etikett "Kennwood Artist Series" die Auszeichnung "Best in Show" .

Dienstag 14. Juni 2011 - FINAT hat die Gewinner seines jüngsten Etikettenwettbewerbs bekannt gegeben. Der 31. FINAT-Etikettenwettbewerb zeichnete sich durch eine Rekordbeteiligung aus. Diese große Anzahl der Teilnehmer sowie das überdurchschnittlich hohe Qualitätsniveau machten die Auswahl der Gewinner sehr schwierig. Daher gab es in diesem Jahr weitaus mehr "Highly Commended" Auszeichnungen.

Die Auszeichnung „Best in Show“ geht an Collotype Labels aus den USA für dessen Etikett „Kenwood Artist Series“. Mit diesem Produkt ist das Unternehmen auch Gewinner in der Marketing/Anwender-Gruppe geworden. Die Jury zeigte sich nicht nur von der Qualität der technischen Ausführung im Offsetdruck mit einer anspruchsvollen Folienbeschichtung sondern auch von der künstlerischen Wirkung beeindruckt. „Dieses Etikett war technisch herausragend mit einer fast surrealen Anmutung, die die Hauttöne des Objekts mit großer Feinheit wiedergab“, betonte der Jury-Vorsitzende Tony White. „Mit seinem altmodischen Erscheinungsbild versetzt es die Betrachter in die Frühzeit des Theaters zurück. Das dramatische Aussehen des Etiketts ist geeignet, die Aufmerksamkeit des Verbrauchers im Regal zu fesseln.“

In diesem Jahr hat ein in Design und Stanzform ungewöhnliches Etikett das Interesse der Jury erregt, die dafür den speziellen „Jury Award“ vergab. Die Druckerei ist die Marzek Gruppe aus Österreich, die mit ihrem Hirschmugl-Weinetikett, das auf einer Flasche an eine zusammengerollte Schlange mit reliefartig hervorstehendem Kopf und Schwanz erinnert. „Die Kombination der ungewöhnlichen Stanzform mit der mit Glitzerpigmenten versetzten Druckfarbe ließ uns vor Erstaunen innehalten“, ergänzt Tony White.

Auch in diesem Jahr hat sich der Trend zu einer steigenden Anzahl von Wettbewerbsbeiträgen für die Marketing/Anwender-Gruppe mit mehr als 200 Einsendungen fortgesetzt.

In der Druckverfahren-Gruppe setzte sich Pago International aus der Schweiz mit Just Malve-Mauve Bath, einem herausragenden Etikett durch, das zeigt, wie gut der UV-Buchdruck sein kann. Das subtile Design verleiht dem Etikett einen sehr femininen Touch.

Bei den nichtklebenden Anwendungen ging Stratus Packaging aus Frankreich mit einem wirklich gut gedruckten Flexo-Sleeve für eine „Soupe à l’oignon“ als Sieger hervor. Die Zwiebeln sehen echt aus und das Druckergebnis auf der PVC-Folie war einfach hervorragend. Bei den Sleeves gab es in diesem Jahr mehr Einsendungen als in den vergangenen Jahren.

Eine Lösung, die wichtige Rettungsdaten für Fahrzeuge enthält, wurde nicht nur als neue Anwendung sondern auch als wichtiger Beitrag zur schnelleren Rettung von eingeschlossenen Menschen bei Verkehrsunfällen angesehen. Hierbei handelt es sich möglichweise um eine lebensrettende Entwicklung. Diese einfache, aber effektive „Safety Bag“ beinhaltet alle Rettungsdatenblätter für die jeweilige Automarke. Sie wird von der Schreiner Group in Deutschland, gedruckt und zeigt, welchen Nutzen ein einfaches Etikett in Notsituationen haben kann.

„Wir haben knapp über 360 Einsendungen aus 50 Ländern weltweit erhalten“, erläutert Tony White, „das sind elf Prozent mehr als die Rekordzahl vom vergangenen Jahr“. In der Jury saßen bekannte Branchenspezialisten aus der Türkei (Murat Sipahioglu), der Schweiz (Ferdinand Rüesch), aus Italien (Emilio Gerboni) sowie eine Expertin für Verpackungsdesign aus den Niederlanden (Lianne van den Berg).

www.finat.com
Zurück zur Übersicht
Die aktuelle Ausgabe!
Die Branche am Montag!