Aus den Unternehmen
Technologieforum: mit der ROTOMAN ganz nach oben
Samstag 16. Juli 2011 - Zwei neue Plattformen bietet manroland seit kurzem für die ROTOMAN an: die ROTOMAN HiPrint und die ROTOMAN DirectDrive. Sie standen im Mittelpunkt des Technologieforums, zu dem 60 Vertreter führender europäischer Rollenoffsetdruckereien nach Bern kamen.
Die Besucher erlebten mit der Stämpfli AG nicht nur eine der innovativsten Druckereien in der Schweiz, sondern konnten sich ein besonderes Bild von der Hauptstadt machen: von ganz oben.
Der Blick über die Altstadt von Bern, ein UNESCO-Welterbe, ist atemberaubend. Vom Gipfel des Gurten, des Berner Hausbergs, schweift der Blick weit über Stadt und Berge. Mit dieser Aussicht stimmten sich die Gäste auf die Präsentation der ROTOMAN-Plattform ein. Dazu besuchten sie ein Unternehmen, das ebenso herausragend ist: die Stämpfli AG. Bereits 1799 gegründet, wird das Unternehmen seit 1988 in der sechsten Generation von den Brüdern Peter und Dr. Rudolf Stämpfli geführt. 350 Mitarbeiter sind in fünf Bereichen über die Wertschöpfungskette tätig. „Wir sind in der Vergangenheit aufgrund der Integration unserer Leistungen stark gewachsen“, fasste Peter Stämpfli das Erfolgsrezept zusammen. Peter Stämpfli lobte den Kontakt zu manroland: „Fairness passt zu unserer Unternehmenskultur. manroland ist krisenresistent und ein guter Partner auch in schwierigen Situationen. Falls nötig, haben wir kurze Wege zu den Entscheidern.“
Atemberaubend war auch die Leistung, die die ROTOMAN bei Stämpfli während des Events ablieferte. Sieben Jobwechsel meisterte die Rotation mit einer durchschnittlichen Wechselmakulatur von rund 500 Kopien, als bestes Ergebnis waren es nur 434 Exemplare. Gedruckt wurden Signaturen für einen Katalog mit einer Auflage von 3.000 Kopien pro Signatur. Auch die Wechselzeit war rekordverdächtig: Sie lag durchschnittlich bei nur 4 Minuten und 22 Sekunden, am schnellsten ging es mit 4 Minuten. Die Platten wurden mithilfe von PPL in unter 2 Minuten gewechselt.
Gerd Finkbeiner, Vorstandsvorsitzender von manroland, brachte eine zentrale Entwicklung im Illustrationsrollenoffsetdruck auf den Punkt: „In Zukunft gibt die Maschine den Takt vor, nicht der Drucker.“ Deshalb bietet manroland jetzt autoprint bei den neuen ROTOMAN-Plattformen an. Peter Kuisle, Vertriebsleiter Rollendrucksysteme, erläuterte das Konzept genauer: „Die ROTOMAN HiPrint ist die Lösung mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis für den 16-Seiten-Drucker und hauptsächlich auf Wachstumsmärkte ausgelegt, wichtig im hart umkämpften 16-Seiten-Markt. Die ROTOMAN DirectDrive ist extrem flexibel, sie bietet die höchste automatisierte Reproduzierbarkeit von kleinsten bis größten Auflagen. Sie richtet sich an den High-End-Markt.“
Peter Knauer, Leitung Entwicklung und Konstruktion Illustrationsmaschinen, ging tiefer in die Maschinendetails: DynaChange für vollautomatischen Auftragswechsel war nur ein Aspekt. Weitere waren autoprint-Features für minimale Makulatur beim Umrüsten, schnelle Produktionswechsel sowie Inline-Control-Registersysteme. Außerdem ging es um die Veredelung von Druckprodukten mit Lack, Sonderfarben, Geruchsstoffen, Eindrucken. Es wurde gezeigt, wie man ohne Anhalten der Maschine bei bis zu vier Farben die Signaturen wechseln kann. Weitere Glanzlichter wurden für Produktionskostenoptimierung, Bedienung, Produktionssicherheit und Wartung vorgestellt. Ferner wies manroland auf die energieeffiziente Konstruktion der Maschine und des Antriebssystems hin, die die Produktionskosten senkt und die CO2-Bilanz verbessert. Der Einsatz von printcom-Produkten steigert die Effizienz und Zuverlässigkeit nochmals, wie dies bei der Stämpfli AG nachweislich geschieht.
„Das Technologieforum war ein voller Erfolg mit begeisterten Besuchern“, sagte Robert Wiedemann, Leiter Produktmarketing Rollendruckmaschinen. „Die ROTOMAN HiPrint und DirectDrive setzen den neuen Benchmark im 16-Seiten-Markt. Mit den beiden neuen ROTOMAN-Modellen stellt manroland sicher, dass mit Herz und Verstand das passende Angebot an den Kunden geht.“