Verpackung
Über den Schachtelrand im Verpackungsdruck
Dienstag 26. Juli 2011 - Die Aussichten für den Verpackungsdruck sind rosiger denn je. Aber Druckereien können nur erfolgreich sein, wenn es ihnen gelingt, aus alten Denkmustern auszubrechen. Der mobile Lebensstil der Werktätigen von heute ist ein Konsummotor und macht Verpackungsdruck wichtiger denn je. Druckereien müssen zukunftsorientiert denken, um davon profitieren zu können.
Wenn die Wirtschaft wächst, kaufen die Verbraucher mehr Produkte und leisten sich mehr. Mehr Supermärkte und andere Geschäfte entstehen. Die angebotenen Produkte können nicht einfach auf einen Haufen geworfen oder an Haken gehängt werden. Sie werden in Regale gestellt und ansprechend präsentiert, um von den Verbrauchern bemerkt und letztendlich gekauft zu werden. Dies bedeutet: Es werden Verpackungen gebraucht. Verpackungen müssen bedruckt sein und die Druckqualität muss gut sein. Es mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, diese riesige Nachfrage zu decken. Jedoch ist nicht jede Druckerei in der Lage, die hohen Qualitätsansprüche der Kunden zu befriedigen. Der Trend hin zu kleineren Auflagen, da Einzelhändlern meist nur wenig Platz zur Bevorratung von Produkten zur Verfügung steht, sowie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen bei der Verpackung zum Schutz der Marken vor Nachahmung sind Herausforderungen, mit denen sich Druckereien konfrontiert sehen. Die Lage verkompliziert sich durch die wachsende Bedeutung von Umweltschutz: Ein Muss für etablierte Marken, die sich als sozial verantwortlich präsentieren möchten.
Erstklassige Druckmaschinen und Anwendungen wie die von manroland angebotenen Produkte stellen hier einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar. manroland weiß, wie Druckereien bestmöglich unterstützt werden können, um alle Anforderungen zu erfüllen: Produkteffizienz, Qualität und Beständigkeit sowie die Fähigkeit, sich mit den eigenen Druckprodukten von der Konkurrenz abzuheben. Produkteffizienz hat viel mit einer straffen Betriebsführung, kurzen Rüstzeiten, Qualitätssicherung und Format zu tun. Diese Faktoren lassen sich durch digitale Workflows verbessern. Druckereien müssen Auftragsmanagementprozesse rationalisieren, um die Leistungsfähigkeit der Druckwertschöpfungskette zu verbessern. Ein hocheffizientes Prozessmanagementsystem mit Fokus auf den Produktionsprozess unter Einbindung von Druckvorstufe, Druck und Weiterverarbeitung ist nötig, das Geschäftsvorgänge wie Kalkulation, Angebotserstellung und Kontakte zu Kunden oder Drucksacheneinkäufern mit einbezieht.
Man sollte zudem ermitteln, wo die Hauptkosten des Unternehmens tatsächlich liegen. Ein Großteil der Kosten eines Druckunternehmens wird durch Papier, andere Materialien und Personal verursacht. Die Gesamtfinanzierungskosten einer Druckmaschine belaufen sich auf rund zehn Prozent der Gesamtbetriebskosten. Daher ist es sinnvoll, bei der Investition in Produktionsmittel besonders darauf zu achten, in welchem Maß die neue Ausrüstung dazu beitragen kann, Papierkosten und Personalbedarf zu reduzieren. Es wäre besser, etwas mehr in eine Maschine zu investieren, die es ermöglicht, Papier-, Personal- und Wartungskosten zu senken, als eine kostengünstigere Maschine zu erwerben, die längerfristig nicht den entscheidenden Vorteil bietet, die Gesamtproduktionskosten zu reduzieren.
Eine Druckerei, die sich nicht um den Umweltschutz kümmert, wird von keinem Markenunternehmen Aufträge erhalten. Mithilfe des manroland-Ökorechners lässt sich einfach das Einsparpotenzial ermitteln. Er berechnet den Energie- und Ressourcenbedarf auf Basis spezifischer Daten wie Maschinentyp, Produktionsumfang und Papierverbrauch und macht konkrete Vorschläge zur nachhaltigen Verbesserung der Druckprozesse. Darüber hinaus ermittelt er für die gesamte Lebensdauer einer Druckmaschine die jährlich möglichen Gesamteinsparungen. Neben der Verbesserung der Energieeffizienz, der Reduzierung von Emissionen und der Umsetzung ressourcenschonender Prozesse führt der Ökorechner auch eine Bewertung vordefinierter Druckmaschinenkonfigurationen durch und weist auf Einsparmöglichkeiten bei Kohlendioxidausstoß, Energieverbrauch und Materialkosten hin. Die Reduzierung der Kohlendioxidemissionen ist ein wichtiger erster Schritt, um umweltfreundlich zu werden. manroland arbeitet hier mit der Beratungsfirma ClimatePartner zusammen.