Drucksaal
Hjemmet Mortensen reduziert Makulaturaufkommen dank Quadtech
Freitag 09. Dezember 2011 - Hjemmet Mortensen, das größte Verlagshaus Norwegens für Verbraucherzeitschriften, erreicht nach der Aufrüstung seiner 1225-mm-, 32-Seiten-Rollendruckmaschine Goss M4000 mit der Register- und Strangregelungstechnologie von QuadTech eine Reduzierung seines Makulaturaufkommens um mindestens 40 Prozent.
„Fast alle von uns gedruckten Zeitschriften sind für den Binnenmarkt bestimmt, auf dem die meistverkauften Titel Auflagen von bis zu 150.000 Exemplaren erreichen. Folglich drucken wir relativ kleine Auflagen mit bis zu 15 Umrüstungen am Tag. Wir sind also stets an einer Verkürzung der Zurichtzeiten und einer Reduzierung der Makulatur bei Druckbeginn interessiert“, meinte Harald Andersen, technischer Leiter bei Hjemmet Mortensen.
„Die Druckmaschine M4000 besticht seit ihrer Inbetriebnahme im Osloer Werk im Jahr 1994 durch ausgezeichnete Leistung. Die RGS IV-Technologie von QuadTech läuft auf unseren beiden Druckmaschinen seit Jahren mit höchster Zuverlässigkeit, und wir waren der Ansicht, dass es an der Zeit war, die Druckmaschine mit einer Steuerungstechnologie der neuen Generation aufzurüsten, mit der wir eine schnellere Passerregelung und Farbgenauigkeit erzielen und die anfallende Makulatur noch weiter reduzieren konnten“, so Andersen.
Daher modernisierte das Hjemmet Mortensen-Team die Druckmaschine mit dem QuadTech-Strangregelungssystem und Registerregelungssystem mit MultiCam Kamera, einem vollautomatischem System, das gerade einmal 0,36 mm große Passermarken bei einer Höchstgeschwindigkeit von 16,6 m/s erkennt. MultiCam ermöglicht sowohl eine Längs- als auch eine Seitenfarbregelung und führt bis zu 30 Suchvorgänge pro Sekunde durch.
Seit der Installation der neuen QuadTech-Ausrüstung im Sommer 2010 konnte das Produktionsteam die Makulatur beim Druckbeginn von über 2500 auf nur 1500 Exemplare reduzieren.
„Das System gewährleistet eine zuverlässige, gleichmäßige Qualität. Es bietet nicht nur eine Reduzierung des entstehenden Abfalls, sondern verhilft unserem Produktionsteam auch zu einer effizienteren Zeiteinteilung. Die Registerhaltung wird synchronisiert und die Sollwerte werden automatisch aufrecht erhalten, weshalb keine manuellen Interventionen mehr erforderlich sind. Infolge dieser Investition haben wir unsere Kostenkontrolle verbessert und können in unserem Werk in Oslo jetzt schlanker produzieren“, sagte Andersen.