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Kooperation zwischen HDM Stuttgart und InBetween

Samstag 28. Juli 2012 - Die Hochschule der Medien in Stuttgart und die InBetween Deutschland GmbH haben es sich im Rahmen ihrer bestehenden Kooperation zum Ziel gesetzt, verstärkt in gemeinsame Innovationsprojekte mit zukunftsweisenden Technologien zu investieren.

In diesem Zusammenhang erforschten HdM-Studenten die Möglichkeiten der Automatisierung von Publikationen mit multimedialen Anreicherungen im neuen Adobe-Format Folio für Tablets. Anhand konkreter Vorgaben wie der ‚manuellen Umsetzung einer Katalog-App auf Grundlage eines Printkatalogs‘ sowie der ‘automatisierten Erstellung einer Prototyp Tablet-Version eines Rezeptbuches‘ sollten insbesondere interaktive Elemente im Fokus der Betrachtung stehen. Untersucht wurden dabei Bedienbarkeit, praktischer Nutzen sowie die Möglichkeiten zur automatisierten Einbindung dieser Elemente bei der Erstellung von digitalen Publikationen mithilfe der InBetween-Software.

Das relativ neue Adobe Folio Dateiformat wurde von Adobe Systems speziell für die Erstellung digitaler Magazine für Tablets und Smartphones entwickelt. Auf der Basis von InDesign lassen sich Dokumente in den Tablet-typischen Hoch- und Querformaten erstellen und mit interaktiven Elementen wie Animationen, Schaltflächen, Bildergalerien, Panoramaansichten, Video- und Soundelementen anreichern. Über eine Konvertierung ins Folio-Format können anschließend relativ einfach eigene Publikationen für iPad und iPhone erstellt werden.

Der leitende Dozent, Professor Dr. Arno Hitzges, zuständig für die Fachbereiche Contentmanagement, Cross-Media-Publishing und Datenmanagement, zeigte sich von den Resultaten und dem vorhandenen Automatisierungspotenzial beeindruckt: „Ich war tatsächlich sehr positiv überrascht vom reibungslosen Zusammenspiel zwischen InBetween und Folio.“

An der Vorstellung der Ergebnisse aus beiden Projekten am 27. Juni nahm auch der Geschäftsführer der InBetween Deutschland GmbH, Alexander Dressler teil. „Die Präsentation hat uns natürlich sehr interessiert. Wir verstehen diese kleinen Projekte als eine Art gemeinsame Forschung. Insbesondere die Tatsache, dass sich hier junge Menschen ganz unvoreingenommen mit den Möglichkeiten neuer Technologien beschäftigen, gibt uns nochmals einen ganz anderen Blick auf die Dinge und ist für uns so etwas wie ein langfristiger Trendindikator.“

Die Innovationsprojekte haben sich zu einem wichtigen Bestandteil des Studiengangs zum Print & Publishing Master entwickelt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Prof. Dr. Hitzges erläutert: „Die Studenten haben dabei die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in sehr praxisnahen Aufgabenstellungen auszutesten und wichtige Erfahrungen zu sammeln, die für ihre spätere berufliche Karriere und die Industrie relevant sind. Der besondere Charme bei den Dynamic Publishing-Projekten besteht darin, dass die Teilnehmer dem Software-Anbieter, in diesem Fall InBetween, direktes Feedback geben und so die technologische Weiterentwicklung zum Teil mit beeinflussen können.“

www.inbetween.de
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